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Kritik am Freigeld, auch Gesell-Geld genannt

Falsche Analyse bringt falsche Ergebnisse


In dieser Webseite analysieren wir in groben Zügen, was von der Forderung nach einer angeblich natürlichen Wirtschaftsordnung, dem sogenannten Gesell-Geld oder Schwundgeld, auch Freigeld genannt, samt einer Bodenreform zu halten ist.

Um den Zinseszinseffekt zu eliminieren, schlagen die Gesell-Anhänger vor, einen Negativzins auf Geld einzuführen.
Da Geld eine Forderung, ein (An-)Recht, einen Anspruch gegen eine Bank verkörpert, kann man das so ausdrücken, dass die Forderung gegen die (Zentral-)Bank laufend gekürzt wird. Kurz: Dass Ihnen von Ihrer Forderung gegen die Bank regelmässig etwas geklaut wird. Seltsam, wie man einen Raub beschönigen kann, um so seine verbogene Ideologie zu tarnen, nicht wahr?
Auch begründen sie das damit, dass das Geld schnell umlaufen solle.

Dazu ist zu bemerken:
  • Geld läuft nicht um, sondern es fluktuiert.
  • Zinsen sind nötig, damit Geld gespart wird und damit Investitionen ermöglicht werden, damit Geld verliehen wird und weil zudem der Marktzins ein Wegweiser für Investitionen ist, da er Mangel anzeigt.
  • die verlangte "Bodenreform" ist kontraproduktiv und zudem ohne Gewalt nicht durchzusetzen, auch wenn eine Entschädigung vorgeschlagen wird. Unter dem verharmlosenden Begriff "Bodenreform" verstehen die Gesell-Anhänger die Enteignung des Bodens und Überführung ins öffentliche Eigentum.

Diese Initiative beruht auf einer falschen Analyse des bestehenden Geld-Systems. Die Folgen sind katastrophal.

Fazit: Aus der Geschichte nichts gelernt.

Autor: Oeconomicus criticus