Die Initianten schwadronieren: Erwerbseinkommen Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) bedeutet im Prinzip
nicht mehr Geld. Denn es ersetzt wie die Sozialleistungen auch die
bestehenden Erwerbseinkommen. Ein Beispiel: Arbeitnehmer A verdient
heute 7500 Franken. Künftig erhält er 2500 Franken. Das Gehalt könnte
also auf 5000 (7500 minus 2500) Franken sinken, ohne dass der
Arbeitnehmer eine Einbuße hätte. Quelle: http://www.grundeinkommen.ch/wie-kann-das-grundeinkommen-finanziert-werden-die-berliner-zeitung-berichtet-uber-die-schweizer-volksinitiative/ Jedem Arbeitnehmer sollen also von seinem Gehalt 2'500 Franken weggenommen werden, damit man sie ihm wieder geben kann. Ach wie nett! Wo bleibt da die Vertragsfreiheit, wo der Arbeitnehmer mit dem Arbeitgeber den Lohn aushandeln kann? Wo bleibt da noch ein Ansporn zu Leistung? Und wo bleibt da die Selbstbestimmung? Das nennt man auf gut Deutsch Teilentmündigung. Oder ist das so gemeint, dass Arbeitnehmer mit einem Einkommen von 7'500 Franken nun einfach 1/3 weniger arbeiten und verdienen müssen, währenddem sie den gleichen Lohn kassieren, denn es regnet in Zukunft Geld aus heiterem Himmel? Ich weiss nicht, wo die Initianten zur Schule gegangen sind, aber wie mir scheint, haben sie dort nicht allzu viel gelernt. Geld fällt niemals vom Himmel, sondern es muss erarbeitet werden. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Ich rate den Initianten, sich einmal die Ausführungen von Dr. Martin zu Gemüte zu führen: Jemand muss für den Lebensunterhalt aufkommen, sonst stirbt man. Aber es ist halt viel einfacher, wenn man anderen auf der Tasche liegen kann, nicht wahr? Wer will denn da noch arbeiten, wenn angeblich die gebratenen Tauben vom Himmel fallen? Wer hat noch Ansporn, seine volle Leistung zu geben, wenn ihm sein Lohn ohnehin teilweise geraubt wird? Bildquelle: pixabay.com Wohlstand entsteht nur durch produktive Arbeit! Autor: Oeconomicus criticus |