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Kritik an der Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen
Von nichts kommt nichts.

Die Initianten verlangen ein bedingungsloses Grundeinkommen, d.h. ein Einkommen, das sozusagen mit der Giesskanne über die Bevölkerung verteilt wird. Das erinnert stark an die Aussage des ehemaligen amerikanischen Notenbankchefs Ben Bernanke, der einmal gesagt haben soll (Claus Vogt. Das Greenspan Dossier), dass er im Notfall Geld aus dem Hubschrauber abwerfen würde, was ihm den Spitznamen Heli-Ben einbrachte.

Ihre Vorstellung ist, dass an jede erwachsene Person 2'500 Franken sowie für jedes Kind 625 Franken ausgeschüttet werden soll.

Das macht, nach Adam Riese, mit der jetzigen Wohnbevölkerung weit über 200 Milliarden Franken, die da ausgeschüttet werden sollen.

Quelle: BfS; eigene Berechnung

Das BIP betrug im Jahr 2012 gemäss BfS 591,851 Milliarden Franken

208 Milliarden Franken entsprechen demnach rund 35 % des BIP. Der Staat soll also in Zukunft mehr als ein Drittel der gesamten Wirtschaftsleistung verwalten. Selbstbestimmung und Selbstverantwortung sollen geopfert werden. Hinzu kommen selbstverständlich die bisherigen Staats-, Kantons- und Gemeindeausgaben; der Staat wird dann praktisch zum allesbeherrschenden Leviathan.

Gemäss Initianten sollen rund 70 Milliarden aus "eingesparten" Sozialleistungen kommen.

Jetzt bleiben zwei Möglichkeiten: Entweder man finanziert den Rest von rund 140 Milliarden Franken über irgendwelche Steuern oder aber über die Gelddruckpresse.

Den Vorstellungen der Initianten und  der Idee wollen wir auf den folgenden Seiten nachgehen. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass diese Initiative viel mehr staatlichen Raub zu eigenen Gunsten legitimieren soll, als dass soziales Denken den Ausschlag gab, denn diese Initiative ist alles andere als sozial, wie wir sehen werden.

Bildquelle: pixabay.com

Ein Traum von den sprichwörtlichen gebratenen Tauben, die vom Himmel fallen!

Autor: Oeconomicus criticus