Einerseits profitieren einige massiv, anderseits werden diejenigen, die eine wirkliche Leistung erbringen, bestraft. Unnötig zu sagen, dass diejenigen, die profitieren, mehr konsumieren und diejenigen, die höher belastet werden, weniger produzieren. Das wird früher oder später die Kaufkraft des Frankens massiv negativ beeinflussen. Von der Gesamtvolkswirtschaft und dem allgemeinen Wohlstand gar nicht erst zu reden. Im übrigen schliesse ich mich den Ausführungen von Economiesuisse vollkommen an - nur erlaube ich mir, einige Dinge weniger diplomatisch und beim Namen zu nennen, auch wenn das bestimmt von den betreffenden Personen nicht gern gehört wird. Denn: Wer will die Wahrheit schon so genau wissen?Dass gleichzeitig mit Einführung eine Zäsur in der Preisstruktur (zum Beispiel Liegenschaften) zu erwarten ist, darf ebensowenig auf die leichte Schulter genommen werden. Denn: Der Mittelstand, der eine Volkswirtschaft aufrecht erhält, wird seinen Gürtel massiv enger schnallen müssen, währenddem diejenigen, die ohnehin verhungern würden, wenn man sie nicht durchfüttern würde, eine grosse Klappe halten können. Das bedingungslose Grundeinkommen ist nicht bloss eine Mogelpackung, sondern es fordert eine Umverteilung vom Mittelstand. Umverteilung bedeutet immer Zwangsenteignung. Dass es in der heutigen Anspruchs- und Neidgesellschaft leider auf breite Zustimmung stösst, mag da nicht zu erstaunen: Mit Speck fängt man Mäuse und Ratten. Autor: Oeconomicus criticus |