Geld kostet keinen Zins

Die Initianten meinen:

WIE ERZEUGEN BANKEN ELEKTRONISCHES GELD?

Ganz einfach, indem sie einen Kredit vergeben oder Finanzanlagen kaufen. Dabei reichen sie grossteils nicht das Geld der Sparer weiter, sondern erzeugen neues Geld sozusagen aus dem ”Nichts”, das heisst ohne dass dieses Geld vorher vorhanden war. Ein gutes Geschäft, denn sie kassieren Zinsen für Geld, das sie selbst erzeugt haben.
Quelle: http://www.vollgeld-initiative.ch/3-minuten-info/

Man hört oft, dass man für Geld Zins zahlen müsse. Richtig ist, dass man für Kredit Zins zahlen muss.

Diesen Unterschied zu verstehen, ist elementar wichtig, will man sich nicht heillos verirren.

Nehmen wir ein Beispiel:
  • Es gibt einen Verkäufer eines Hauses, der sein Haus voll abbezahlt hat.
  • Als zweites gibt es einen Käufer für dieses Haus.
Der Käufer hat zuwenig Geld, um das Haus zu finanzieren. Also geht er zur Bank und fragt einen Kredit nach. Die Bank gibt dem statt. Der Käufer erwirbt das Haus und die Bank zahlt dem Verkäufer den Preis, indem sie ihm das Geld auf seinem Konto gutschreibt. Dieser Verkäufer zahlt auf diesem Geld also garantiert keinen Zins, sondern erhält Zins, denn die Bank schuldet ihm dieses Geld ja, d.h., er ist Kreditgeber der Bank! Der Käufer hingegen hat einen Kredit aufgenommen, ist also Kreditnehmer, also muss er diesen natürlich verzinsen.

Ich hoffe, dass nun jedem, der da ein Wirrwarr durch die Propaganda im Kopf hat, der Fünfziger gefallen ist. Eigentlich ist es ganz einfach und völlig logisch, solange man sich nicht verwirren lässt:

Für Geld erhält man Zins; für Kredit zahlt man Zins. Ganz einfach.

Autor: Oeconomicus criticus