Mails

Meine Mails an die Unis:
International anerkannte Hirnwäscheanstalten:
Karikatur: G. Ugus

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Da gebe ich Herrn Dr. Meyer einmal mehr vollkommen recht:

Die „Giroguthaben der Banken“ bei der SNB sind, wie der Name bereits sagt, Guthaben der Banken bei der SNB und nicht umgekehrt. Diese werden auf der Passivseite der SNB-Bilanz verbucht.

Die Banken gewähren der SNB einen Kredit – nicht umgekehrt!

Die SNB gewährt den Banken in der Schweiz überhaupt keine Kredite – keinen einzigen Franken. Wer das nicht glaubt, der soll doch bitte einmal selber die Bilanz der SNB zumindest „anschauen“.

Der „brave und nette“ Professor Ammann mit seinen unzähligen Artikeln in wissenschaftlichen Publikationen und Zeitschriften, hat offenbar, wie übrigens der „nette und brave“ Professor Jordan auch, noch nie gewagt, das von ihm als Student auswendig gelernte, einmal zu hinterfragen.

Zugegeben: Hätten die beiden das gewagt, so sässen sie jetzt auch nicht auf ihren lukrativen Sesseln…
Mit ihren Irrlehren verderben sie aber weiterhin Generationen von Studenten.

Es braucht nun ja wirklich nicht viel Sachverstand, um zu verstehen, dass Kredite, welche die Notenbank gewährt, nicht auf der Passiv- sondern auf der Aktivseite der SNB-Bilanz zu verbuchen sind.

Entschuldigung, wenn ich das hier so klar und unmissverständlich formulieren muss. Es geht hier aber nicht um irgendeinen unbedeutende „wissenschaftliche Meinungsverschiedenheit“ unter Oekonomen.

Nein! Es geht um 450 Milliarden Staatsschulden! Von diesen Schulden behaupten die besagten Professoren, es handle sich um Vermögen der SNB (Aktivkredite). Die SNB habe dieses Vermögen selber durch ihre „Geldschöpfung“ geschaffen („geschöpft“).

Nein! Falsch! Die Schweizer Wirtschaft hat dieses Vermögen geschaffen. Die SNB hat es von der Schweizer Wirtschaft ausgeliehen und erhalten in Form von „Giroguthaben der Banken“ bei der SNB.

So ist es! Nicht anders!

Quelle: IN$IDE PARADEPLATZ

Wolfgang Waldner - Das wahre Gesicht der Volkwirtschaftslehre:
Wirtschaftskrisen werden durch die Geldpolitik absichtlich verursacht. Es ist die einzige Aufgabe der VWL, dies zu leugnen und zu vernebeln und Dogmen zur Verschärfung von Krisen zu liefern.
Deswegen ist die Geldpolitik in der VWL (wie auch im Marxismus) kein Thema; die Professoren lehren Modelle, in denen Geld nur als Tauschmittel vorkommt, d.h. als Geldmenge mit Umlaufgeschwindigkeit; die Geschichte der Krisen darf nicht behandelt werden; alle Thesen werden durch zirkuläre Argumentation aus den Annahmen der Modelle abgeleitet; der mathematische Apparat soll wissenschaftliches Arbeiten vortäuschen und die zirkuläre Argumentation verbergen.

Dr. Paul C. Martin:
Seit 250 Jahren regieren uns die TTS1-Theoretiker. Sie halten alle Lehrstühle an den Universitäten besetzt, sie sitzen in den Notenbanken und den Wirtschafts- und Finanzministerien.

So geht's heutzutage an den Unis zu und her (Zitat Dr. Meyer):

Von Studenten höre ich, dass in der Oekonomie beispielsweise höchste mathematische Kenntnisse gefordert werden.

Viele Studenten scheitern daran.

Dabei verwechseln die Herren Professoren sogar die alles bestimmenden Vorzeichen. Komplizierte Rechnungen mit falschen Vorzeichen – reine Zeitverschwendung.

Ich staune, dass sich das die Studenten heutzutage bieten lassen.

Und die wissenschaftliche Forschung bleibt auf der Strecke. Die Studenten müssen auswendig lernen und „nachplappern“.

Die wissenschaftlichen Arbeiten müssen voll sein mit Literatur anstatt selber kritisch zu hinterfragen. Eigene Denkarbeit ist an den Universitäten nicht mehr gefragt – siehe das Debakel in der heutigen Geldtheorie.

Widerspruch reiht sich an Widerspruch.

Das hat nichts mehr mit Wissenschaft, Universität und Wahrheitsfindung zu tun, sondern viel mehr mit Kindergarten und Irrenanstalt.

So argumentieren die Vollgeldfantasten (und die korrekte Antwort eines Buchhalters dazu):


Anscheinend verstehen Arbeiter mehr vom Geld als einige Wirtschaftsprofessoren:
Quelle: dito.

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1 TTS = Truhe, Tausch, Schatz


Autor : Oeconomicus criticus