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Drachenwut's PolitikblogPolitische Korrektheit (dengl. pollitickel koräktnäss) ist heutzutage, dass logisch-auf sich beruhende Gegenteil von faktischer Korrektheit. |
Falschheit
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LibyenkriegGerade der Libyenkrieg ist wegen der einfach aufzudeckenden westlich Falschprobaganda ein geignetes Beispiel um meinen Mitmenschen ein weiters mal vor Augen zu führen, unter welch dekadenter Herrschaft wir leben. Für jeden der sehen will, wird es einfach sein, die Beweissführung nach zuvollziehen. Inhalt:
Vorwort
nach oben Hintergründe des Krieges der westlichen Wertegemeinschaft gegen LibyenDer reale Wert einer Gesellschaft, findet ihren Ausdruck wohl vor allem darin, wie diese mit der Wahrheit umgeht. Seit mehr als 10 Jahren, erleben wir hier im Abendland, eine Meinungs-manipulierende und Wahrheits-verdrehende Falschprobaganda, ganz egal um was es geht. Sei es die Eurokrise, Wirtschaftskrise, Irakkrieg, 9/11, Gesundheit, naher Osten, mittlerer Osten, Atomkraft oder Klimawandel, unsere Politoligarchien mit ihren Hof-Journalisten lügen uns an, dass die Balken krachen. Es ist nicht mehr zu übersehen, das die Führer der westlichen Staatengemeinschaft, sich nur noch den verschiedenen Finanz-und Militärmächtigen gegenüber, verantwortlich fühlen. Die Berichterstattung über den Libyenkrieg ist falscher als je, falscher noch, als es die Berichterstattung über den Irak war und noch immer ist. Die offizielle Berichterstattung für die Gründe, und laufende Information des Libyenkrieges sind nun tatsächlich ein äusserst unappetitlicher, ja wiederlicher Höhepunkt westlicher Logik und zynischer Dekadenz. Eine der Besten Analysen, über die wahren Hintergründe der US-Nato Attake auf Libyen finden Sie hier: nach oben Libysche Gesellschaft und LebensstandartAllgemein: Human Development Index and its components
HDR Human development statistical table (PDR 0,601MB) oder sich hier: durch weitere PDF's des Human Development Reports 2010 graben. Die Statistiken des Human Development Index (HDI) der Vereinten Nationen zeigen klar, dass es sich entgegen der Lügen der Mainstreams
und der kriegsbefürwortenden Staaten bei Libyen keinesfalls um ein rückständiges Regime handelt.
Ein weiteres interessantes Schreiben, ist ein offener Brief russischer Ärzte in Libyen, an den Präsidenten
der Russischen Föderationan: nach oben Gegen wen kämpft der Westen im Krieg "gegen den Terror" ...?
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Ein bisher unerreichter Höhepunkt von geradezu
Ein gemeiner Schlag ins Gesicht, für alle die im weltweit geführten "Krieg gegen den Terror..?" Angehörige
und Freunde verloren haben, für alle die dabei getötet oder verwundet wurden und nicht zuletzt alle die unschuldigen Zivilisten, die seit dem
in Irak, Afghanistan, Pakistan, Jemen und Somalien ums Leben kamen oder verwundet wurden.
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Nun dies ist eine gute Frage. Die stelle ich mir nähmlich schon seit Monaten. Nun wahrscheinlich ist es am einfachsten festzustellen, wenn die US-Nato Bombenangriffe nicht beschützen sollen..!
50% oder 3 Millionen der Libyer sind Frauen. Libysche Frauen sind für arabische Verhältnisse im wahrsten Sinne des Wortes emanzipiert, berufstätig und selbst für westliche Massstäbe ausserordentlich gebildet. Es war immer schon ein Anliegen Ghadafis, den Frauen zu ihren Rechten zu verhelfen. Ob nun aus menschlichen oder wirtschaftlichen Gründen, ist zur Zeit egal. Ghadafi tat viel für die Befreiung der Frauen, indem er Mädchen an die Schulen und Universitäten schickte (anfangs wollten die Universitäten sie nicht!), schuf für die Frauen günstigere Ehegesetze und beseitigte in den Dörfern die hohen Mauern, die den Innenhof begrenzten, in dem sich die Frauen aufhalten durften. Die Frauen fahren Automobile und Motorräder, sind Richterinnen, Professorinnen und Militär- und Polizeioffiziere und selbstbewusste erfolgreiche Geschäftsfrauen.
dazu die österreichische Botschafterin Dorothea Auer in Libyen: Frau Auer hat sicher recht, wenn Sie meint, "wenngleich keinesfalls mit unseren Wertigkeiten vergleichbar". Nun, das absurde Gender Mainstreamings-Theater mitteleuropäischer Landschaften, muss ja auch nicht von allen Kulturen der Welt übernommen werden. |
Daraus lässt sich eigentlich nur schliessen, dass die US-Nato keines Falls zum Schutze der Frauen in Libyen angetreten ist.
Sind diese selbsternannten Weltpolizisten, doch eifrig bestrebt, libysche Frauen zurück unter die Fuchtel radikalislamischer Extremisten
zu bringen.
Was für eine dekadente und abstossende Logik hat diese westliche Wertegemeinschaft eigentlich??? In den eigenen Ländern die Menschen seit Jahren mit Gender-Absurditäten terrorisieren und in anderen Teilen der Welt, die Frauen zurück in die totale Unfreiheit stossen. Glauben westliche Gutmenschen tatsächlich, dass libysche Frauen dies wollen..??
Alles Realpolitik..ich weiss, und trotzdem!!
Rund 80% der Libyer wohnen im Grossraum Tripolis. Die Hälfte davon sind Männer. Also nach einigem nachrechnen etwa 2 Millionen. Es ist kaum anzunehmen, dass diese ihren erreichten Lebensstil gegen einen steinzeitlichen Islam austauschen wollen. Gestärkt werde ich in dieser Annahme auch alleine dadurch, dass Ghadafi trotz hunderter Versuchter Mordanschläge durch die US-Nato Kriegsalianz, bis heute immer noch am Leben ist. Niemand hat seine Aufenthaltsorte verraten, nicht mal die radikalislamischen Freischärler wissen wo er sich befindet. Er schwimmt tatsächlich wie ein Fisch im weiten Meer, durch die Massen seiner Landsleute.
Was übrigbleibt, sind noch etwa 500'000 libysche Männer in Ostlibyen. Nach noch nicht bestätigten Meldungen, soll es den
Einwohnern mit Hilfe des Warfalla Stamms, der sich mit der grüne Armee zusammengetan haben soll, gelungen sein einen Grossteil der
Radikalislamisten aus Bengasi hinauszuwerfen. Der Stamm soll in einer öffentlichen Erklärung bekannt gegeben haben, dass
die Warfalla die Dschamahirija und Muammar al-Ghadafi unterstützen
Libyan War Report 4 August 2011
Es scheint, dass der Übergangsrat die Kontrolle über Bengasi verloren hat. (05.08.2011)
Wie auch immer, es sind sowieso nicht mehr viele Libyer übrig die die von der US-Nato beschützt werden wollen. Allenfalls ein paar tausend Extremisten.Die US-Nato beschützt in Libyen ganz offensichtlich nicht die Bevölkerung, sondern radikalislamische Fundamentalisten und gibt ihr äusserstes, um Ghadafi und das libysche Volk, schutzlos diesem wiederlichen und von den Westmächten angezettelten Aufstand auszuliefern.
So schrecklich wies aussieht, ist es auch. Die Angebliche Beschützung der Zivilbevölkerung Libyens, war von Anfang an, eine grosse, heimtückische und alles verdrehende Lüge. Tatsächlich, wie unsere vorhergehende Aufrechnung zeigt, wollte und will in Libyen kein Mensch von der Nato beschützt werden, zumindest haben die wenigsten ein Interesse daran, dass Libyen in die Hände radikaler Islamisten fällt oder Balkanisiert wird. Sicher gibt es viele Libyer, die Ghadafi nicht besonders mögen, aber die Errungenschaften der Revolution wollen sie nicht missen. Wie Frau Charlotte Wiedemann schreibt:Guter Ghadafi..! Böser Ghadafi Während ich diese Zeilen schreibe, fahren die US-Nato Truppen damit fort, Libyen mit einer Intensität unter Beschuss zu nehmen,
dass es einem graut. Sie tun ihr äusserstes um ja nicht das Gesicht zu verlieren. Dazu gehört in der Zwischenzeit das kapern
von libyschen Schiffen und absichtlichem töten von Zivilisten, wie man in den neusten Meldungen erfahren kann. Es ist nicht zu fassen, zu was für einer monströsen und brutalen Gesellschaft, die westliche Wertegemeinschaft mitsammt ihrer US-Nato Killermaschinerie geworden ist. Zwischen der UNO-Resolution 1973, vom 17. März 2011 und den realen US-Nato Militäroperationen in Libyen, klaffen in der Zwischenzeit Welten. Überzeugen Sie sich selber!!! Resolution 1973 (2011) - verabschiedet auf der 6498. Sitzung des Sicherheitsrats, am 17. März 2011 (PDF 0,521MB - deutsch) |
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In ein paar Beispiele dieser Wahrheitsverdrehenden Hofnarrenzunft, können Sie sich unten einklicken: Schon 100`000 vor Gaddafi geflüchtet schreibt der schweizer Blick am 27.02.2011 Mehrere tausend Flüchtlinge aus Libyen auf Lampedusa schreibt Deutschland today am 9 Juli 2011 Libyen schickt Flüchtlinge ins Verderben schreibt Spiegel On-line am 18 Mai 2011 |
Wahrscheinlich werden Sie sich fragen was an den Berichten nicht stimmen soll. Die Berichte entsprechen für einmal tatsächlich der Wahrheit, jedoch mit einem kleinen, jedoch alles entscheidenden Fehler.
Diese Flüchtlinge fliehen nicht vor Ghadafi..! Diese Flüchtlinge werden von den libyschen Behörden nicht mehr länger zurückgehalten..!
Über das düstere Kapitel der westlicher Flüchtlingspolitik und die Verursacher dieses Elends, nämlich die westliche Finanz- und Politoligarchie mit ihrem Drittwelt-Ausbeutersystem, könnte man Bände füllen.
Jedoch bleiben wir bei Libyen. Was hat Libyen damit zu tun..?
Abwehr von Flüchtlingen (faz.net 25 August 2004)
Italien und Libyen vereinbaren Zusammenarbeit
Um dem Flüchtlingsproblem im Mittelmeer besser begegnen zu können, haben am Mittwoch in Tripolis der italienische
Ministerpräsident Berlusconi und der libysche Staatschef Gaddafi eine weitere Zusammenarbeit zwischen den
Sicherheitskräften und Behörden beider Länder vereinbart. Italienische Streitkräfte und Ordnungseinheiten
würden sich von Mitte September an, so hiess es, an der Überwachung der libyschen
Hoheitsgewässer beteiligen. (....)
Bündnis der EU mit Libyen bei der Flüchtlingsbekämpfung (lagota.ch 4 März 2011)
Die westlichen Grossmächte bereiten derzeit ein militärisches Eingreifen gegen Libyen vor und führen dazu
"humanitäre" Vorwände ins Feld. Der deutsche Aussenminister Guido Westerwelle hat erklärt, "man könne
nicht zusehen, wie Menschen ermordet werden". Doch genau das hat die Europäische Union über die letzten Jahre
getan, als sie mit den Diktaturen in Libyen und Tunesien bei der Flüchtlingsabwehr eng zusammenarbeitete. (....)
Seit 2003 ist in Nordafrika mit Hilfe der EU ein System von Flüchtlingslagern entstanden.
Die Regime von Ben Ali und Gaddafi erledigten die Drecksarbeit für die EU und hinderten afrikanische Flüchtlinge
auf brutale Weise daran, nach Europa zu gelangen. Die europäischen Regierungen unterstützten das und förderten
es mit Millionen Euro. (....)
Wegen der guten Zusammenarbeit auf wirtschaftlicher Ebene und bei der Flüchtlingsbekämpfung pries Ministerpräsident
Silvio Berlusconi Gaddafi im Oktober 2004 anlässlich der Einweihung einer Gaspipeline von Libyen nach Italien als
"einen guten Freund und freiheitsliebenden Regierungschef". (...)
Hintergrund. Das Konzept der "Festung Europa" widerspricht humanitären Standards.
EU Flüchtlingspolitik am
Beispiel Libyens und Maltas
2009 - zitiere:
(...) Bei der Durchsetzung ihres Konzepts einer Festung Europa (EU-Einwanderungspakt) spielt das in
den Kreis der "zivilisierten Nationen..?" zurückgekehrte autoritäre libysche Regime für die EU eine
Schlüsselrolle. Zentral für die europäische Abschottungspolitik ist vor allem die Entwicklung
enger Beziehungen zwischen Libyen und seiner ehemaligen Kolonialmacht Italien. Libyen stand bis 2009 in der Kritik der EU,
weil es als Transitland der "illegalen" Migration nach Europa galt. (....) Statt die Fluchtursachen zu beseitigen,
begann insbesondere Berlusconis Italien, Tripolis zu einer Kooperation zu bewegen, die ausschliesslich auf Abwehr und
Abschiebung der in Europa Schutz suchenden Afrikaner gerichtet ist. Seither haben die Transitwege von Libyen nach Malta oder
zur kleinen italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa an Bedeutung verloren.
Vorposten der Festung Europa
Seit Mai 2009 geht Tripolis gegen "Schleuser" aktiv vor. Italien und Libyen führen gemeinsame Patrouillenfahrten vor der
libyschen Küste durch. Ebenfalls seit Mai 2009 führt Italien Migranten, die auf hoher See aufgegriffen werden,
umgehend nach Libyen zurück. Und 2009 wurde ein bilateraler Freundschaftsvertrag zwischen Tripolis und Rom
ratifiziert. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit ist sehr eng. (....)
Es existiert aber nicht nur eine besondere Beziehung Libyens zur ehemaligen Kolonialmacht Italien. Vielmehr arbeitet die EU insgesamt seit 2004 in Fragen der Flüchtlingsabwehr eng mit Tripolis zusammen. Gegen finanzielle Zusicherungen zeigte sich Libyen bereit, die Funktion eines Vorpostens der Festung Europa einzunehmen. Nicht von ungefähr brachte Exbundesinnenminister Otto Schily (SPD) bereits in der Zeit der rot-grünen Koalition die Idee von "Auffanglagern" in Nordafrika in die Diskussion.
Deutschland betreibt nicht nur seit langem die Abschottungspolitik der EU aktiv mit, sondern ist auch konkret bei der
Flüchtlingsabwehr der sogenannten EU-Grenzschutzagentur Frontex beteiligt. Deutsche Helikopter helfen
beispielsweise mit, Flüchtlingsboote aufzuspüren. Auf diese Weise wurde im Juni 2009 erstmals unter deutscher
Beteiligung ein Flüchtlingsboot südlich von Lampedusa entdeckt, von italienischen Küstenschiffen aufgebracht und
schliesslich der libyschen Küstenwache übergeben. Auch durch Maltas Küstenwache wurden Flüchtlingsboote zur
Rückkehr nach Tripolis gezwungen. (....)
weiterlesen: Regensburger Flüchlingsforum
Die Differenzen innerhalb der EU über die Aufnahme von Flüchtlingen blieben auch angesichts der dramatischen
Ereignisse in Libyen bestehen. Während über 100.000 Arbeiter und Familien vor dem dort stattfindenden Gemetzel nach
Ägypten und Tunesien fliehen, weigert sich die EU strikt, die Grenzen für diese Menschen zu öffnen.
Flüchtlingsboote werden durch Frontex auf See abgedrängt und zur Umkehr gezwungen. Nach Angaben der IOM (Internationale Organisation für Migration) leben in Libyen eine bis anderthalb Millionen
illegale Flüchtlinge vor allem aus Westafrika und den Ländern am Horn von Afrika wie Somalia und Äthiopien.
Eine unbekannte Anzahl davon versuche, nach Europa zu gelangen. Vielleicht könnte mal einer dieser "Amnestie International Gutmenschen" erklären, was ein 6 Millionenvolk mit 1,5 Millionen schwarzen Flüchtlingen anfangen soll. Vielleicht sollten sich die Menschen der ehrenwerten westlichen Wertegemeinschaft einmal vorstellen, welcher Art Pogrome in Europa ablaufen würden, wenn, um im Vergleich zu bleiben: etwa 150 Millionen total verarmte Schwarze in Europa rumlaufen würden. Das hört der gehirngewaschene Gutmensch nicht gerne, beschädigt es doch, das kitschige und unwahre Bild, der schönen und gerechten Wertegemeinschaft Zum Kapitel Libyenflüchtlinge ist wohl jeder Kommentar überflüssig |
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Ja, die Frage ist nur: welche Demokratie?
Der Westen, von der eigenen Propaganda berieselt glaubt, es mit einer zentral und vertikal geleiteten Diktatur zu tun zu haben, während in Tat und Wahrheit, seit der libyschen Revolution, ein horizontales und undurchsichtiges System existiert, in dem die politische Macht und die militärische Autorität aufgesplittert sind, unter einer Vielzahl von Stämmen und Grossfamilien.
Auch wenn das Abendland, in seiner Überheblichkeit glaubt, dass der westliche Demokratie Begriff der einzig richtige ist,
so ist dieses westliche Modell der Demokratie, durch die habgierigen Überfälle auf unzählige Länder der letzten
Jahre, die belehrende Art, die bald täglich zur Schau gestellte obszöne Falschheit und Heimtücke, sowie das messens mit zweierlei Mass,
in den Augen der meissten Libyer wahrscheinlich soweit diskreditiert, dass er zumindest für sie nicht mehr zur Debatte steht.
Die reformerischen und liberalen Kräfte Libyen's können und wollen sich deshalb nicht als Bannerträger dieser
westlichen dekadenten Moderne vereinnahmen lassen.
Mit der Gründung der Gaddafi International Foundation for Charity Associations (GICDF) 1998 und unter
der Leitung von Saif al-Islam al-Gaddafi (PDF Kurz Biographie 0,218MB) wurde zum
Teil mit Erfolg versucht, verkrustete und überholte Strukturen der alten revolutionären Garde aufzubrechen und zu reformieren. Es geht dabei aber
nicht darum, die Werte der libyschen Revolution zu verändern, sondern viel mehr, diese auch in der Realpolitik zu verwirklichen.
mit anderen Worten, der libyschen Dschamahirija auch wirklich zum Durchbruch zu verhelfen.
Lassen wir hier nochmals die Journalistin Charlotte Wiedemann zum Worte kommen:
Wenige im Westen ahnen, wie atemlos seine Landsleute Saif beobachten. Seine Stiftung wird zum Instrument erster innenpolitischer
Reformen, schafft vorsichtig neue Räume von Freiheit. Als Sohn des Führers ist Saif sakrosankt, niemand sonst kann
soviel Wahrheit wagen. Das libysche System habe Institutionen hervorgebracht, die vorgeblich dem Volke dienen sollten, "doch in
Wirklichkeit wurden sie zu hässlichsten Werkzeugen der Ausbeutung, hässlicher als die kapitalistischen Einrichtungen in
Ausbeutergesellschaften". So steht es in seinem Buch "Libyen im 21. Jahrhundert", eine Examensarbeit über Libyens Staatswirtschaft.
Dieses Buch, liegt in den Buchhandlungen von Tripolis; daneben liegen Zeitungen, die nicht einmal zaghafte Kritik wagen.
Schritt für Schritt geht Saif weiter. Seine Stiftung bricht Tabus, veröffentlicht einen Bericht über die Zustände in
den Gefängnissen und eine bisher geheime Liste von über 12 000 Libyern, denen die Ausreise untersagt ist. Aber jedes
Quäntchen tatsächlicher Reform muss durch die Instanzen des Systems, muss von ihnen beschlossen werden. Endlich werden
die berüchtigten Volksgerichte abgeschafft und einige hundert politische Gefangene entlassen.
Saif gilt nun als Gegenpol zu den Hardlinern der alten Garde. Die geben sich nicht als eine Strömung zu erkennen, sitzen aber
auf wichtigen Posten. Und Saif hat keinen politischen Posten - genauso wenig wie sein Vater: Der ist Revolutionsführer, das ist
ein Titel, kein Amt. Der Sohn heisst in den staatsnahen Medien "der Ingenieur", das war sein erstes Studienfach.
Vater und Sohn: Ringt der Sohn dem Vater die Reformen ab? Oder spielt der Vater mithilfe des Sohns gegen die alte Garde?
Vermutlich beides. Mish maruf, niemand weiss es, niemand ausser den beiden Beteiligten scheint das Drehbuch zu kennen.
Saif sagt nur: "Ich diskutiere mit meinem Vater". Nie kritisiert er den Vater öffentlich, er kritisiert nur
Zustände. Und hat nicht der alte Ghadafi selbst die Staatsdiener faul und bestechlich genannt?
Die Stiftung von Saif hat eine Ombudsfunktion: Bürger beschweren sich dort, wenn ihnen Unrecht widerfahren ist; die Stiftung
ermittelt, versucht die Verantwortlichen auszumachen, reicht gegebenenfalls Klage ein....weiterlesen
Diese Art von sanften Reformen und dem Erhalt "des etwas anderen Demokratieverständniss Dschamahirija" kann der Westen
natürlich nicht dulden.! Her mit den Bomben, dieses Tun kann nicht geduldet werden. eine Frage an Sie ......ja Sie
Wie auch immer, es ist klar verständlich, dass einige Länder von unserem "ehrenwerten Wertesystem" nicht gerade überzeugt sind. Ja es ist sogar anzunehmen, dass es der Welt und im speziellen dem Abendland, zum Vorteil gereichte, je schneller wir uns von diesem zerstörerischen Wertesystem verabschieden. |
Das zarte Pflänzchen libyscher Reformen, hat die westliche Wertegemeinschaft, mit ihrem sinnlosen Angriffskrieg wohl zunichte gemacht. Zumindest ist die Homepage von "Gaddafi International Foundation for Charity Associations" seit dem 27 juni 2011 nicht mehr erreichbar.
Das Saif al-Islam al-Gaddafi, zur Zeit dabei ist, die Stämme Libyens wieder zu vereinen, um sich gemeinsam gegen den äusseren Feind, sprich US-Nato zu verteidigen, entrüstet nun tatsächlich nur die aufgeblasenen und wichtigtuerischen "Gutmenschen" der westlichen Wertegemeinschaft.
Nach der Logik dieser irren Allianz, sollen die Libyer die "humanitären Bomben" mit Freude entgegen nehmen.---Wenn Sie sich zur
Wehr setzen, werden sie zu Terroristen.
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Berichte von Leonor, welche sich seit längerem in Libyen aufhält
Terrifying Air Strike in Brega Libya Video YouTube 44 sek.
http://leonorenlibia.blogspot.com/2011/08/esi-la-otan-defiende-los-civiles-libios.html
Leonors Kommentar:
"Vor zwei Tagen hörte ich mir die Pressemitteilung der NATO an – werde ich nie wieder tun – in der sie ihre "Arbeit" erklärten,
wie sie die libyschen Zivilisten verteidigen. Ich hätte nie gedacht dass das menschliche Verderbnis so weit kommen könnte,
die Lügerei, die Lust am Morden, die Ruhe vor dem Mord und der Zerstörung.
Ich sehe diese Situation vor mir, ich sehe die Toten, die Zerstörung, die Gründe, die Lügen, wie sie sich
verbünden und mit wem, wie sie mit Waffen handeln, so viele Sachen… und dann kommt der Chef oder Sprecher der NATO,
mit seinem schicken Anzug, mit seiner guten Erscheinung, wie ein echt perverser Mensch, als wenn er nie einen Teller zerbrochen
hätte, und sagt einfach er erfüllt seine Pflicht.
Bei meinem Psichologie-Studium lernte ich dass solche Leute für die Gesellschaft sehr gefährlich sind und dass es keine
Möglichkeit gibt sie zurückzugewinnen weil sie alle Grenzen/Masse verloren haben und keine Empathie oder Gewissensbisse mehr
haben. Sie müssten für immer von der Gesellschaft entfernt gehalten werden, stattdessen werden sie an die
Führung einer bewaffneter Organisation gesetzt. Wie schlecht das klingt! Was können wir von solchen Leuten erwarten
als nur Tod und Zerstörung? Ganz zu schweigen über die die dahinter die Befehle geben und von den Mördern profitieren…
Nein, die Libyer haben dies nicht verdient."
Zliten 04.08. NATO's militärische Ziele
In Libyen tobten die heftigsten Auseinandersetzungen am Freitag um die Stadt Zliten, 140 Kilometer östlich von Tripolis.
Die Frontlinie verläuft einige Kilometer westlich. Die Rebellen, die nach wie vor aus der Luft von der Nato unterstützt
werden, erklärten, bereits die ersten bewohnten Gebiete von Zliten erreicht zu haben: meldet derstandard.at(5.08.2011)
Leider sieht es danach aus, dass diese vom "derStandard.at" am 05.08.2011 verbreitete Nachricht, mit reichlicher 3 tägigen Verspätung
im nachhinein publiziert wurde.
Eine diesbezügliche Meldung erfolgte schon am 03.08.2011 bei der "irib"
Wahrscheinlich entspricht folgendes Video über Zliten am ehesten der Wahrheit
Zliten 03.08.2011 - Keine Lügen
Nato's crimes in Zliten vom 04.08.2011
Unglaublich und haarsträubend..! Humanitäre Bomben sind die dekadenten und obszönen Grüsse einer Wertegemeinschaft, die jedes Mass und jede Empatie für andere Menschen verloren hat.
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Die Besetzung von Tripolis durch die "Rebellen..?" wird von den meissten westlichen Medien hochjauchzend geführt. Nirgends wird jedoch eine einfache, jedoch um so obszönere Wahrheit angeführt: Es ist nicht der NTC der Tripolis besetz sondern der LIFG
Die gewöhnlich "gut informierte" israelische Internet-Site DEBKAfile, stellt
die Lage in Libyen und insbesondere in Tripolis ganz anders dar, als die westlichen Natomärchen nachschreibenden Mainstreams. Gemäss dieser Quelle:
Waren es nicht die Rebellen des National Transitional Council (NTC) aus Benghazi, die Tripolis überrollt haben, sondern al-Qaida Terroristen
unter der Führung von Abd Al-Hakim Belhadj. Der LIFG (Libyan Islamic Fighting Group) Chef Belhadj nennt sich jetzt "Commander of the Tripoli Military
Council". Viele der in Tripolis freigelassenen Gefangenen, sind al-Qaida Extremisten und verstärken jetzt zusätzlich die LIFG. Die al-Qaida Leute lehnen jede Machtübergabe an die NTC ab und haben im Gegenteil zu den
Nato-Lügen schreibenden westlichen Medien noch nicht mal Leute des NTC nach Tripolis hereingelassen. Anscheinend ist genau
das passiert, vor dem Ghadafi seit Monaten gewarnt hat.
Die Institutionen der libyschen Regierung in Tripolis, sind in die Hände islamistischer Brigaden gefallen die zu
al-Qaida gehören, die sich ausserdem bis an die Zähne mit schweren Waffen aus Ghadafis Arsenalen bewaffnet haben.
Keine westliche oder libysche militärischer Gewalt wird die Islamisten in absehbarer Zeit aus der libyschen Hauptstadt
vertreiben können.
Da hat sich die Nato, ein immer grösser werdendes, faules Ei, mitten ins ohnehin schon überfaule eigene Nest gelegt. Ausserdem ist es nun wirklich nicht mehr nötig,
mit Killerdrohnen in Pakistan hunderte von Menschen zu töten, bei der Jagt auf al-Qaida, hat man doch eben diesen, einen Weg freigebombt,
um die libysche Hauptstadt übernehmen zu können. "Die 2 Millionen libyschen Frauen von Gross-Tripolis werden für den
westlichen Schutz der libyschen Bevölkerung auf immer dankbar sein, dürfen sie sich doch jetzt wieder, ins absolute islamische
Patriarchat begeben..!" Wo blieb und bleibt der Aufschrei unserer "Gutmenschen Feministen- und Gender-Stürmerinnen"..? Frauenrechts-verachtender
hätte die Nato woll kaum agieren können. Die Frauen einer moderat-islamischen Grossstadt, ausgerechnet den extremen al-Qaida
Extremisten in die Hände spielen.
Sie glauben damit sei der Gipfel einer dekatenten Denkweise erreicht.!
Sie irren, es kommt noch schlimmer.
Wie es inzwischen die Spatzen weltweit von den Dächern pfeifen, natürlich nur ausserhalb der "westlichen Wertegemeinschaft", hat es die US-Nato fertig gebracht sich nicht nur al-Qaida Terroristen zu bedienen um Tripolis zu besetzen, die US-Nato hat sich sogar mit dem International gesuchten al-Qaida Terroristen Chef Abd Al-Hakim Belhadj verbündet, genau derjenige der heute Militärchef von Tripolis ist.
Abd Al-Hakim Belhadj ist in Wirklichkeit Abdel Hakim Belhadj aka Abu Abdullah Assadaq aka Abdel-Hakim al Hasidi aka Abdel Hakim al-Hasadi aka Abdel Hakim al-Hasady, war engster Freund von Osama Bin Laden, und hat wärend Jahren westliche Soldaten in Afghanistan, Pakistan und sonst wo getötet.
Eine Video-Reportage über desen Fakt, können Sie sich hier ansehen:
Einen erhellenden Artikel zum Thema Nato und Dschihadisten, sowie die Begleitumstände und Hintergründe zur angeblichen "Befreiung..?"
Tripolis schrieb Prof. Michel Chossudovsky :
Die "Befreiung..?" Libyens: NATO-Sondereinsatzkräfte und al Qaida gehen Hand in Hand
Es werden von Chossudovsky auch genaustens die schon auf libyschem Boden operierenden Natostreitkräfte analisiert und die neusten
UNO-Verschleierungsaktionen dokumentiert. So wurde unter anderem anscheinend die LIFG (Libyschen Islamischen Kampfgruppe), zwecks besserer Verdaulichkeit für leicht zu
manipulierende Gemüter, in IMC (Islamische Bewegung für Veränderung) umbenannt. Es wurden einfach die Etiketten ausgetauscht, wie wenn dies
irgendetwas ändern würde. Aus der von der CIA unterstützten und al Qaida nahstehenden LIFG wurde die von der CIA
unterstützte Islamische Bewegung für Veränderung (IMC)
dazu ist interessant, was Prof. Michel Chossudovsky im Bezug auf das libische Erdöl meint:
Die libyschen Revolutionäre haben den Krieg in dem erdölreichen nordafrikanischen Land noch gar nicht gewonnen,
da diskutieren die westlichen Mächten bereits etwa darüber, dass die Übergangsregierung in der Ära nach Gaddafi
die Erdölverträge erfüllen müsse. Wieso, ist dies denn nicht Sache des libischen Volkes?
Und wenn die Libyer diese Kolonial- und Ausbeuterverträge nicht einhalten wollen, wären dann die USA und ihre NATO-Verbündeten auch bereit, ihre Erdölinteressen mit Bodentruppen durchzuzusetzen?
In einem Interview mit Press TV erläutert Michel Chossudovsky, Direktor des Zentrums zur Forschung zur Globalisierung,
die derzeitigen Entwicklungen.
West too eager for Libyan oil Interview with Michel Chossudovsky, Director of Center for Research on Globalization. Video, englisch, 24 Min.
Einen Teil des Interview findet sich unterhalb des Videos zum Nachlesen.
Wer nicht genügend englisch kann, hier eine Teil des Interviews in deutsch
Wie lange wollen wir, Bürger des Abendlandes noch zusehen, das in unserem Nahmen und Verantwortung, unsere völlig
durchgebrannten Politikoligarchien, Menschen aus niedrigsten weil materiellen Beweggründen, abschlachten.
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Wie auch immer: Danke für ihre Zeit und Aufmerksamkeit
Gedanken zum Tod von Muammar al-Ghaddafi und was dazu bis heute alles enthüllt wurde
Zombieland - Über die "werte der westlichen Wertegemeinschaft"
Friede den Palästen, Krieg den Hütten
Ein von mir kürzlich gelesener Post des Bloges, Der Spatz im Gebälk. Unbedingt lesen, es ist eine anschauliche und gleichzeitig
Unterhaltende Zusammenfassung unserer Zeit