Oftmals hört oder liest man, dass die Zentralbanken sich zu Gunsten der Eigentümer resp. Eigentümerbanken auf Kosten des Staates und damit der Bürger bereichern, indem sie die Zinsen (z.B. aus Staatsanleihen) einstreichen. Dem ist grundsätzlich nicht beizupflichten, wie man aus folgenden Auszügen sieht: Schweiz: Auszug aus dem Nationalbankgesetz USA: Auszug aus der Bilanz der FED USA: Auszug aus der Bilanz des Treasury Auch hier sieht man an den Beispielen FED und SNB, dass die Zentralbanken die Gewinne und damit die Zinseinnahmen nicht kumulieren/anhäufen, sondern zu einem mehr oder weniger grossen Teil wieder ausschütten und zwar an den Staat (Schweiz: Bund und Kantone/USA: Treasury). Die Zentralbanken (auch die FED, entgegen den oft gehörten Behauptungen) sind staatlich, haben allerdings im allgemeinen auch private Anteilseigner (Verteilung der SNB-Aktien - und Höchstdividende der SNB-Aktien). Dass auch Insidergeschäfte vorkommen, ist ein Problem, das mittlerweile wohl bekannt sein dürfte. Die Gewinne werden aber trotzdem - nach Ausschüttung einer begrenzten Dividende (FED und SNB 6 % Maximaldividende) - dem Staat abgetreten (siehe z.B. auch die Ausführungen betreffend FED auf Wikipedia (siehe Anmerkung)). Autor: Oeconomicus criticus |
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