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Drachenwut's Politikblog

Freies Konsensfindungs-Forum

"Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens.

Thomas J. Dunning (1799 - 1873)
London 1860




Geldberge

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Ein Kreditgeldsystem

ist kein
Spargeldsystem
und auch kein
Spekulationsgeldsystem

Was ist dran an der Zinskritik und was eigentlich ist der ausschlaggebende Systemfehler, welcher unser Kreditgeldsystem an den Anschlag bringt.

autor: dragaoNordestino
01. September 2016

Heulecke

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Die Folgen der Finanzkrise haben auch dazu geführt, dass Fundamentalkritik am Geldsystem immer populärer wird. Doch das meisste was man da hört und liest, ist ein Irrweg, der nur von den eigentlichen Problemen ablenkt.

Um es kurz zu machen, ein Kreditgeldsystem ist kein Spargeldsystem, und schon gar nicht ein Spekulationsgeldsystem. Die Menschen müssen umdenken. Mit ihren althergebrachten Vorstellungen zum Geld werden sie künftig scheitern.

Wer sich schon mal ein wenig mit dem Geldsystem beschäftigt hat, der hat zwei Dinge gelernt:

  1. In einem Kreditgeldsystem (kurz: KGS) kommen durch Kredite geschöpfte Kredit Geldeinheiten (Giral) nicht von der Zentralbank.
  2. Die Annahme, dass Banken das Geld der Sparer benötigen, um Kredite vergeben zu können, mit denen Unternehmen und andere Private dann investieren, ist falsch.
Zu diesen Missverständnissen falschen Annahmen trägt bei, dass vieles längst sprachlich veraltet ist und einem modernen KGS nicht gerecht wird. So ist zum Beispiel das Wort Sichteinlagen eben nur verwirrend. Besser wäre es, sie richtig zu benennen. Für Kontoinhaber handelt es sich um Sichtforderungen und für die Geschäftsbank (kurz: GB) um Sichtverbindlichkeiten.

In einem modernen KGS steuert nicht die Zentralbank (kurz: ZB) die die Geldmenge und somit die Menge an Geld, die für Konsum und Investitionen zur Verfügung steht, sondern das nachgefragte Kreditvolumen.
Die ZB ist eine für die Geld- und Währungspolitik eines Währungsraums oder Staates zuständige Institution. Im allgemeinen ist die ZB auf das Hauptziel festgelegt, die Preisniveau- und Geldwertstabilität zu wahren. Eine ZB hält die Währungsreserve eines Währungsraumes, refinanziert Geschäftsbanken und den Staat.

In quasi staatsmonopolistischen neoliberalen Kapitalismus wie wir ihn heute, in fast der gesamten westlichen Welt kennen, funktioniert jedoch eine ZB nicht mehr richtig. Sie wird missbraucht und druckt Geld nach belieben bis hin zu Helikoptergeld. Die Geldmenge wird so natürlich künstlich aufbläht.

Die Frage ist nur:

Haben wir dann noch ein KGS? Meiner Meinung nach nicht. Wir haben, wenn dies geschieht, ein planwirtschaftliches staatsmonopolistisches Geldsystem, jedoch kein KGS mehr.

Doch lassen wir das. Auch zum Interbankenmarkt und Clearing möchte ich hier nichts weiter sagen. Es geht in diesem Artikel lediglich um die Frage, warum das KGS zunehmend funktionsuntüchtig wird.

Verbrecherischer Unfug

Werfen wir einen Blick auf den Spekulationsmarkt, das sogenannte Finanzkasino, das zunehmend für Unruhe sorgt. Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) beziffert das Volumen dieses Marktes (2016) auf über 500 Billionen Dollar. Ganz sicher ist dieser Markt einer der Gründe dafür, warum das KGS zu stottern beginnt. Das spekulative Finanzkasino frisst sich wie ein Geschwür immer tiefer in das KGS-System hinein.

Es ist eine Zumutung, was dieses de facto vom Staat autorisierte Spekulationsgesindel mit dem Kreditgeld treibt. Meine Forderung dazu ist deshalb eindeutig:

Ein KGS ist kein System der Spekulation, es ist kein Spekulationsgeldsystem. Und deshalb gehören solche Praktiken sofort abgeschafft bzw. verboten.


Unter Spekulationsgeschäften verstehe ich zum Beispiel, dass aus ursprünglich kleinen Risiken (Ausfall eines individuellen Kredits) durch den Spekulationszirkus konzentrierte Risikobomben gebastelt werden können (strukturierte Finanzprodukte). Diese werden so lange weiterverschoben, bis sie letztlich beim schwächsten Glied in der Kette landen, und dort mit grosser Sprengkraft explodieren.

Oder nehmen wir die Kreditausfallversicherung. Jeder, der Lust und Laune hat, kann sich per Kreditausfallversicherung in x-beliebige Kredite einhängen. Das ist nicht nur Unsinn, sondern ein Verbrechen der besonderen Art, welches nur in staatsmonopolistischen Gebilden auftauchen kann, weil es dort quasi legal funktioniert.

Aus ursprünglich 300 Milliarden Euro wird durch diesen verbrecherischen Unfug auf einmal das Hundertfache ja Tausendfache. Und natürlich wird von diesen Spekulanten auch alles unternommen, damit die Kredite auch wirklich ausfallen. Nur so können sie abkassieren.

Zinskritik

Einige Leute sind der Meinung, dass der Zins und Zinseszins für die auflaufenden Schuldenberge verantwortlich sind und begründen dies, indem Sie darzustellen versuchen, dass der Zins bei der Kreditgeldschöpfung nicht mitgeschöpft wird. Auch hier wieder, was für ein altertümlicher und verwirrender Begriff. Wie wäre es, wenn anstelle des schöpfens, Kreditgeld / Buchgeld schaffen verwendet würde.

Für Gb's ist das geschaffene (geschöpfte) Kreditgeld eine Schuld, und nicht wie gerne dargestellt wird ein Aktivum (Guthaben). Eine Schuldverpflichtung allerdings schafft (schöpft) man nicht, sondern man geht sie ein. Eine Gb erzeugt Kreditgeld (Giralgeld), in dem Sie eine Forderung gegen einen Kreditnehmer, zu einer höher besicherten Forderung gegen sich selbst macht.

Auch der Ausdruck "Geldschöpfung aus dem Nichts" ist aus dem Nichts frei erfunden. Wenn die Propagandisten der Kreditgeldschöpfungs-Mythen und Zinskritik nun ihren Slogan "Geldschöpfung aus dem Nichts" korrekt ändern würden in "Schuldanerkennungsschöpfung aus dem Nichts", begännen vermutlich viele an deren Thesen zu zweifeln.

Ich werde an einem kleinen Beispiel kurz darstellen, wie die Zinskritik vorgeht: Wenn GB's von der ZB im Offenmarktgeschäft 100 Euro Zentralbankgeld zu einem Zinssatz von 10 % pro Jahr erhalten, dann müssen sie der ZB bei Fälligkeit der Schuld (z.B.) nach einem Vierteljahr nicht nur 100 Euro Zentralbankgeld, sondern 102,5 Euro zurückzahlen. Die GB müssten sich bei der ZB also zusätzlich verschulden, um die 2,5 Euro bezahlen zu können. Dieses kleine Beispiel lässt sich auch auf alle Arten von Kreditgeschäften mit GB's'anwenden. (der nette Mythos des Nachschuldners finden)

Das scheint einzuleuchten, ist aber schlicht falsch.

Der Fehler in dieser Beschreibung liegt darin, dass sie nicht berücksichtigt, was die ZB mit den Zinseinnahmen anstellt.... beziehungsweise, gehen Zinskritiker implizit davon aus, dass die kreditvergebenden Banken sei es nun ZB's oder GB's die Zinseinnahmen horten.

Im oben genannten Beispiel stellen die Zinseinnahmen der ZB unter Abzug der Kosten Gewinne dar, die an den Staat ausgeschüttet werden. Der Staat verwendet Gewinne im Normalfall, zum Kauf von Gütern und Dienstleistungen oder zur Zahlung von Zinsen und Tilgungen auf staatlichen Kredit. Dadurch fliesst den Privaten genau diejenige Menge an Zentralbankgeld zu, die die GB's als Teil der Privaten benötigen, um den Zins an die Zentralbank zahlen zu können. Alles geschieht ohne jede zusätzliche Verschuldung der Privaten gegenüber der ZB oder gegenüber dem Staat.

Fazit Zinskritik: Die meisten Argumente und Anekdoten, die von Seiten der Zinskritiker kommen, fallen bei näherer Betrachtung wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
Einen interessanten Artikel dazu kann man auf den nachdenkseiten finden

Was lässt den nun die Schuldenberge und natürlich das Gegenüber, die Geldberge ins Unermessliche wachsen?

Ich möchte dies anhand eines kleinen Märchens beschreiben, welches mir ein befreundeter Blogger freundlicherweise zum Abdruck freigestellt hat, und das ich hier in leicht gekürzter Form wiedergebe.

"Stellen wir uns ein sehr vereinfachtes Beispiel vor, welches den tatsächlichen Systemfehler für ein Kreditgeldsystem aufzeigt. Dazu verwende ich die beiden genossenschaftlich organisierten Grossverteiler Migros und Coop in der Schweiz.

Gehen wir nun aber in unserem Märchen davon aus, dass die Migros einen Eigentümer hat: Herrn Zapfenstreich. Nehmen wir nun des weiteren an, alle Menschen hätten 100 Franken erhalten; wir nehmen nun an, dass es kein weiteres Geld gibt.

Jeder braucht zu essen. Also gehen alle in die Migros und kaufen für diese 100 Franken Lebensmittel ein. Die Migros hat nun also 800 Millionen Franken eingenommen. Sie zahlt Löhne und Lieferanten und sonstige Kosten, der Kostenanteil beträgt aber nur 600 Millionen insgesamt. Herr Zapfenstreich spart also 200 Millionen.

Somit hat jeder wieder ¬ wenn wir davon ausgehen, dass alle entweder in der Migros arbeiten oder sie beliefern ¬ 75 Franken im Sack; nur Herr Zapfenstreich ist reich und hat 200 Millionen.

Herr Zapfenstreich geht nun hin und baut für 200 Millionen Coop auf.Cclever wie er ist, rechnet er sich aus, noch mehr Geld zu verdienen! Natürlich sind die 200 Millionen auch wieder in den Taschen der Menschen, denn sie haben ja Coop gebaut. Somit hat wieder jeder 100 Franken im Sack.

Die Menschen gehen nun mit 50 Franken in die Migros und mit den anderen 50 in den Coop, denn zu essen brauchen sie ja. Somit haben Migros und Coop je 400 Millionen eingenommen. Beide zahlen wieder die Löhne und Lieferanten und sonstigen Kosten, insgesamt je 300 Millionen.

Jetzt hat jeder nur noch 75 Franken in der Tasche, Herr Zapfenstreich aber hat wieder die 200 Millionen. Jetzt merkt er, dass Coop eigentlich überflüssig ist, hat er ja genau gleich viel verdient. Aber Coop steht nun einmal, also lässt er in stehen und arbeitet weiter mit diesen beiden Firmen. Die Leute gehen hin mit ihren 75 Franken und kaufen je für 37.50 Franken ein. Migros und Coop nehmen je 300 Millionen ein. Da Herr Zapfenstreich ziemlich geizig ist, stellt er sich vor, dass ihm nun nichts anderes übrig bleibt, als die Löhne zu kürzen, hat er doch je 100 Millionen weniger umgesetzt. Na sowas! Er zahlt den Angestellten und Lieferanten jetzt halt insgesamt nur noch je 250 Millionen aus.

Jetzt hat jeder Schweizer noch 62.50 Franken im Sack. Alle gehen wieder in Migros und Coop. Essen müssen sie ja schliesslich. Sie kaufen nun halt, wohl oder übel, für nur noch je 31.25 Franken ein....

Die Bürger finden, "jetzt ist aber genug!" Sie gehen auf den Bundesplatz und protestieren lauthals, der Staat solle etwas machen. Der Bundesrat, Herr Grossmaul, fühlt sich geehrt, dass die Bürger ihm so vertrauen, dass er die Dinge wieder ins Lot bringt. Er verspricht den Menschen, dass er da Abhilfe schaffen wolle. So sagt er:

"Wohlan, der Staat ist vertrauenswürdig, denn schliesslich steckt ja da die ganze Volkswirtschaft dahinter. Also kann sich der Staat ja auch verschulden." Er füllt einen Zettel aus, worauf steht: "Dies ist ein Schuldschein der Schweizerischen Eidgenossenschaft ¬ Wert: 300 Millionen Schweizer Franken ¬ gezeichnet: Grossmaul".

Herr Zapfenstreich findet das eine gute Idee und kauft den Schuldschein selbstverständlich sofort auf, denn schliesslich hat er ja die 300 Millionen im Sack. Herr Grossmaul verteilt die 300 Millionen an die Bürger, sodass jeder 37.50 Franken erhält. Das Volk ist glücklich und bejubelt die Grosszügigkeit von Herrn Grossmaul und wählt ihn zum Bundespräsidenten, welcher sich natürlich geehrt fühlt.

Jetzt haben sie alle wieder Geld und sind glücklich. Zwei Monate später hat, wie könnte es denn anders sein, jeder statt der 100 Franken wiederum nur 62.50 zur Verfügung. Sie protestieren wieder auf dem Bundesplatz.... Den Rest der Geschichte können Sie sich selber ausmalen. War ja nur ein Märchen.

Ursache und Wirkung

  1. War da der böse Zins schuld? Welcher Zins?
  2. War da das Schuldgeld schuld? Welches Schuldgeld?
  3. Sind die Banken böse? Welche Banken?
  4. Ist Herr Grossmaul böse? Aber den haben sie ja zum Präsidenten gewählt!
  5. War Herr Zapfenstreich böse? War Herr Zapfenstreich denn nicht der Spiegel unseres Selbst? Was kann man Herrn Zapfenstreich denn vorwerfen? Dass er gespart hat? Dass er den Menschen ihre Lebensmittel geliefert hat? Dass er für sein Alter vorgesorgt hat?

Hätte Herr Grossmaul nicht interveniert, hätten Herrn Zapfenstreichs Firmen bald Konkurs anmelden müssen, weil die Leute kein Geld mehr gehabt hätten. Und Herr Zapfenstreich hätte auch keines mehr gehabt. Nur noch seine Firmengebäude, die nun langsam verfallen würden. Aber die Leute wären verhungert.....

  1. Hätte sich beim Schwundgeld etwas verändert.? Nein, Herr Zapfenstreich hätte sein Geld genau gleich gemacht.
  2. Hätte denn eine Zentralbank genützt, wo nur sie Geld ausgeben kann.?
  3. Hätte Vollgeld genützt?
  4. Hätte denn angeblich zinsloses Geld, also zinsloser Kredit etwas bewirkt.?

In allen Punkten Fehlanzeige! Herr Zapfenstreich hätte das Geld genau gleich vereinnahmt, denn alle müssen essen, alle gehen in seine Firmen. Aber es sind keine bösen Firmen, denn die Firmen, das sind wir, die wir dort arbeiten. Also doch Herr Zapfenstreich! Bringen wir ihn einfach um? Herr Zapfenstreich hat sich nichts zuschulden kommen lassen im Rahmen der Gesetze! Wie können wir ihn denn verurteilen? Wenn wir in den Spiegel schauen, heissen wir dann nicht alle Zapfenstreich!

Wir sehen, so einfach ist das nicht! Jetzt machen wir einfach ein neues System.

Jedoch ist noch nicht alles verloren, denn im Grunde ist es gar nicht so schwierig ¬ das heisst, wenn man den politischen Willen dazu aufbringen würde. Das wird allerdings immer schwieriger, je weiter der neoliberale staatsmonopolistische Kapitalismus an Gelände gewinnt.

Ein modernes und effizientes Kreditgeldsystem ist kein Spargeldsystem! Wirtschaftsteilnehmer, die einen Kredit aufnehmen, geben dieses Geld in der Wirtschaft aus. Zum Beispiel kaufen sie Rohstoffe, um daraus dann ein Produkt zu erzeugen, dass sie weiterverkaufen können. Das erzeugte Kreditgeld befindet sich so nun im Tauschmittelkreislauf und das Geld tauscht andauernd weiter. Es gibt nun zwei Möglichkeiten, wie dieses Geld den Tauschmittelkreislauf verlassen kann.

Entweder das Tauschmittel wird durch Ablösung des Kredits wieder vernichtet (Das Geld hat in der Zeit seiner Existenz als Tauschmittel funktioniert und hat im besten Fall der Allgemeinheit durch Schaffung von Mehrwert gedient) oder aber es wird gespart. Unter gespart verstehe ich in diesem Artikel jede Art von geparktem Kreditgeld.

Gespartes Geld kauft aber nicht mehr in der Wirtschaft ein.... wird also de facto dem Tauschmittelkreislauf entzogen. Durch das Sparen wird in einem modernen KGS dem Tauschmittelkreislauf Tauschmittel entzogen und es kommt zu einer Reduzierung der Wirtschaftsleistung.

Wir müssen umdenken

Die Folge der reduzierung der Wirtschaftsleistung: Kreditnehmer gehen pleite, es sei denn, durch einen neuen Kreditnehmer wird wieder neues Geld erzeugt, welches das Geld ersetzt, dass durch das Sparen dem Geldsystem entzogen wurde ¬ oder aber, die ZB's werfen wie heute quasi Helikoptergeld ab oder monetarisieren Staatsschulden was bedeutet, dass Schuldtitel der Regierungen von der ZB, mit frei aus der Luft geschöpftem Geld aufgekauft werden.

Man muss eben immer berücksichtigen, dass des einen Guthaben, in einem KGS, des andern Kredite (Schulden) sind. Der wahre Schuldige an der ganzen Schuldenmisere ist also nicht das Zins- und Zinseszins Problem, sondern vielmehr das Parken und ja, mit der weiteren netten Aufstockung durch Zins und Zinseszins, von unglaublich hohen Summen, welche dann eben dem KGS entzogen, nicht mehr dem ursprünglichen Zweck dienen.

Zum Zins und Zinseszins: ganz unten bei "Forderung an die Politik"

Die Menschen müssen umdenken. Mit ihrem althergebrachten Verständnis vom Geldsystem kommen wir in einem KGS nicht weiter. Die Menschen müssen sich andere Sparmöglichkeiten suchen. Kreditgeldeinheiten des KGS sind dazu nicht geeignet und auch nicht dazu da. Dieses Horten von Kreditgeldeinheiten wird das heute laufende KGS unweigerlich an die Wand fahren.

Die Nachricht, die Thomas Castorp kürzlich gebloggt hat ("Deutsche bunkern Geld im Tresor") ist folglich eine ausgesprochen schlechte Nachricht. Die Menschen reagieren falsch. Durch das Bunkern von Kreditgeldeinheiten werden die Schuldenberge nur noch schneller wachsen.

Forderung an die Politik

  1. Der Spekulationszirkus ist unverzüglich ein zu stellen. In anderen Worten, in einem der Wirtschaft dienenden Kreditgeldsystem gehört dies verboten. Eventuell kann man darüber nachdenken, für den Markt der Finanzprodukte ein eigenes Banksystem auf zu ziehen.... welches jedoch strikt getrennt vom KGS zu unterhalten ist und die Konvertierung von Spekulationsgeldeinheiten zu Kreditgeldeinheiten bis aufs Detail genau geregelt ist... auf alle Fälle so, das es dem KGS nicht Schaden zugügt.


  2. Ein KGS verträgt kein horten. Denn durch das Horten werden dem KGS Kreditgeldeinheiten entzogen, welche anderen Kretitgeldteilnehmern die erfüllungen ihrer Kreditverträge erschwert bis unmögich macht. Dies macht es notwenig, neben dem KGS ein eigenständiges und strikt vom KGS getrenntes Spargeldsystem zu entwickeln. Auch hier wieder: die Konvertierung von Spargeldeinheiten zu Kreditgeldeinheiten müssen bis aufs Detail genau geregelt sein... auf alle Fälle so, das es dem KGS nicht Schaden zugügt.


  3. Eine Kapitalisierung von Zins auf Guthaben, gehören sofort verboten und zwar ohne Ausnahme. Zinserträge sind vom Ursprungsbetrag getrennt zu verbuchen (zum Beispiel Zinskonto zu XXX) und dürfen nicht weiter verzinst werden. Dies würde ein sofortiger Stop des Zinseszins bedeuten. Wer nicht weis, was kapitalisierung bedeutet, kann sich hier informieren


  4. Erbschaften gehören gedeckelt.... Was jedoch nicht heisen soll, das Guthaben resozialisiert werden. Alle Guthaben aus Erbschaften die zum Beispiel die Deckelungshöhe von 5 Millionen Kreditgeldeinheiten übersteigen, und keinen realen Mehrwert für die Gesellschaften bringen, werden vernichtet.

    Das hätte neben dem Gerechtigkeit, gleiche Chancen für alle, auch noch den Vorteil, dass in der Höhe der vernichteten Guthaben, auch die gleiche Höhe an Schulden vernichtet würde..... In anderen Worten, die Staatsschuldenkrise würde effektiv bekämpft und nicht sozialisiert wie heute. In Wahrheit gibt es ja gar keine Staatsschuldenkrise, sondern wir haben eine Guthabenkrise.

    Denn: des einen Geldberge sind des anderen Schuldenberge




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Spannende Zeiten, wir erleben gerade die Geburtsstunde

einer
multipolaren
Weltordnung

Ein scharf beobachteter, schlüssig gefolgerter und ansprechend in einem Gleichniss dargestellter Artikel.....

von Analitik

13.10.2016

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US-Hegemonie

Erhaltung der Überlegenheit Zur Verteidigungsstrategie der nächsten US-Regierung

Foreign Affairs, das führende aussenpolitische Magazin der USA, lässt jetzt schon über die "Verteidigungspolitik" der nächsten US-Regierung nachdenken.

Von Mac Thornberry und
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Brasilien

Bananenrepublik oder Opfer der global-monopolistischen US-Hegemonie

Parlamentarischer Putsch gegen Brasiliens Präsidentin Dilma Rouseff (2016)

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Vollgeld

Eine kritische Betrachtung

Juhu wir wollen Vollgeld...Vollgeld löst fast alle unsere Problem... so und mit vielen weiteren Versprechungen, wird die Idee des Vollgeldes unter die Leute gebracht, nur...
stimmt dies alles auch.?

von dragaoNordestino

17.02.2016

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US-Tiefenstaat / US-SchreckensImperium

Im letzten Jahrzehnt ist mehr und mehr offensichtlich geworden, dass wir in den USA heute so etwas wie "zwei Regierungen" haben. Die eine, die den Menschen vertraut ist, die mehr oder weniger offen betrieben wird...... die andere eine parallele geheime Regierung, deren Teile sich in weniger als einem Jahrzehnt in ein eigenes riesiges, weitläufiges Universum aufgebläht haben....

dieser Artikel versucht etwas Licht in dieses unangenehme Phänomen zu bringen....

von dragaoNordestino

13.10.2014

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Wo kommen eigentlich die radikalen Islamisten her

Wo kommt den der ganze radikal islamische Wahnsinn her.? Dieser fiel ja nicht einfach vom Himmel....oder etwa doch.?

Die Antwort ist ein glasklares "NEIN"

Der radikale Islamismus wurde von interessierten Kreisen, in den 1980er Jahren aus geopolitischen Macht- und EnergieGier Spielen erfunden und bis heute ausgebaut. Er ist ein Werkzeug in den Händen einer völlig dekadenten und korrupten Politdarsteller Szene des anglo-amerikanischen Imperiums.

Von dragaoNordestino
9. September 2014

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Ukraine:
Wird Russland in den Krieg ziehen

Ist anzunehmen dass Russland im Bezug auf den, in der Ostukraine aufmarschierenden Faschisten-Mob aus Kiew, etwas völlig unlogisches und unmenschliches tun würde....nämlich NICHTS.? Wohl kaum..... Russland wird reagieren, reagieren müssen....auch wenn dies Krieg gegen den Westen bedeutet.

Von dragaoNordestino
11. April 2014

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Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin am 18. März 2014

im Kreml vor Abgeordneten der Staatsduma, vor Mitgliedern des Föderationsrats, Gouverneuren des Landes und Vertretern der Zivilgesellschaft bezüglich der Bitte der Republik Krim und der Stadt Sewastopol um Aufnahme in den Bestand der Russischen Föderation

20. März 2014

Ein muss für jeden der verstehen möchte was da eigentlich abgeht. Ausserordentlich erhellend.

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Sanktionen gegen Russland

16. März 2014

Die russische Überraschung, für einen an Naivität, kaum mehr zu überbietenden Westen

HA-HA-HA-HA-HA
Putin öffnet die letzte Babuschka
was kommt zum Vorschein, Arseni Yatsenyuk und der westliche Zahltag. Man könnte sich krumm lachen, wenn es nicht so ernst wäre.

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Ukraine....Gefährlich irrlichtendes geopolitisches Schach des US Imperialismus

Autor: dragaoNordestino
5. März 2014

Was wird die russische Föderation nun tun.? Stehen wir am Anfang des Countdowns zum 3. Weltkrieg

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Aufruf zur Revolte

von Konstantin Wecker
&
Prinz Chaos II.
25.11.2013

Ein packendes und aufklärendes Manifest. Ein Glücksfall für die Gesellschaft der "Ahnungslosen.?", dass es noch solche politisch-engagierten Künstler gibt.
Aufruf zur Revolte ist ein, die reale Wirklichkeit beschreibendes Manifest, ohne klugscheisserischen Zeigefinger. Wohl aber mit vielen klugen Fragen und einem Finger auf etliche völlig dekadenter Realitäten, unserer in grenzenlose Perversion, abgleitenden Gesellschaft.

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Grundsätzliches zur
Geisterdebatte
über das Kreditgeld System

von dragaoNordestino
18.11.2013

Bei der Diskussion um Buchgeld und dessen Schöpfung gibt es so manches zu debattieren, zu Recht wie mir scheint. Jedoch sollte man sich dabei nicht, auf polemisch aufgeblasenes Glatteis begeben....vor allem dann nicht, wenn man dazu beitragen möchte, das sich etwas bewegt in der Sache.

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Merkel's Raubzug

von dragaoNordestino
1.11.2013

Wie Deutschland die europäische Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) gegen die Wand fährt und damit systematisch zerstört

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Syrien und das bis auf die Knochen blamierte angelsächsische Schatten-Imperium

von dragaoNordestino
17.09.2013

Viele Amerikaner und Menschen aller Herren Länder haben die Lügen, die Dauerintrigen, politischen Winkelzüge, die erstunkenen und erlogenen "Beweise" zur Legitimierung von Kriegsverbrechen und Massenmord, die Endlospropaganda, die mit krimineller Energie stets neu aufgeladene, unermüdliche Kriegshetze gründlich satt.

Kein Selbstdenkender Mensch kann angesichts der geistlosen Kriegstrommelei, der die zivilisatorischen Werte, auf die man sich doch so viel einbildet, geradezu ad absurdum führt, gutheissen.

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Syrien, Zentrum des Gases im Nahost-Krieg

von Imad Fawzi Shueibi
28.08.2013

Der mediale- und militärische Angriff gegen Syrien betrifft direkt den Welt-Wettbewerb für Energie, erklärt Professor Imad Shueibi in einem meisterhaften Artikel, den ich weiter verbreiten möchte.

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USA und ROM:
Aufstieg und Niedergang zweier Grossmächte im Vergleich

von Michael Lobe
17.08.2013

Eine erhellende
Analyse, die aus inneramerikanischer und europäischer Perspektive die USA mit dem alten Rom vergleicht

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Syrien - Naher Osten - Eurasien und die agressive Hilflosigkeit einer psychotischen Supermacht

von Roland Hoffmann
6. August 2013

Eine detailierte Analyse der geopolitischen Gegenwart und eine Studie über den Versuch der USA, die Monopolare Weltordnung durch Kriege zu erhalten...ja weiter aus zu bauen.

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Von Chris Hedges
28. Juli 2013

Eine hervorrragende Gegenüberstellung von Prognose, Analyse und Ist-Zustand.

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Die Lügengeschichte über den angeblichen Chemiewaffen-Einsatz Syriens

von Stephen Lendman
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Doppelmoral
oder
Schwerstverbrechen.....
die westliche Wertegemeinschaft am Anschlag

von dragaoNordestino
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Die lange Geschichte der
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Der Existenzkrampf Israels
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