Die Folgen der Finanzkrise haben auch dazu geführt, dass Fundamentalkritik am Geldsystem immer populärer wird. Doch das meisste was man
da hört und liest, ist ein Irrweg, der nur von den eigentlichen Problemen ablenkt.
Um es kurz zu machen, ein Kreditgeldsystem ist kein Spargeldsystem, und schon gar nicht ein Spekulationsgeldsystem. Die Menschen müssen umdenken. Mit ihren althergebrachten Vorstellungen
zum Geld werden sie künftig scheitern.
Wer sich schon mal ein wenig mit dem Geldsystem beschäftigt hat, der hat zwei Dinge gelernt:
- In einem Kreditgeldsystem (kurz: KGS) kommen durch Kredite geschöpfte Kredit Geldeinheiten (Giral) nicht von der Zentralbank.
- Die Annahme, dass Banken das Geld der Sparer benötigen, um Kredite vergeben zu können, mit denen Unternehmen und andere Private
dann investieren, ist falsch.
Zu diesen Missverständnissen falschen Annahmen trägt bei, dass vieles längst sprachlich veraltet ist und einem modernen
KGS nicht gerecht wird. So ist zum Beispiel das Wort Sichteinlagen eben nur verwirrend. Besser wäre es, sie richtig zu benennen.
Für Kontoinhaber handelt es sich um Sichtforderungen und für die Geschäftsbank (kurz: GB) um Sichtverbindlichkeiten.
In einem modernen KGS steuert nicht die Zentralbank (kurz: ZB) die die Geldmenge und somit die Menge an Geld, die für Konsum und
Investitionen zur Verfügung steht, sondern das nachgefragte Kreditvolumen.
Die ZB ist eine für die Geld- und Währungspolitik eines Währungsraums oder Staates zuständige Institution. Im allgemeinen
ist die ZB auf das Hauptziel festgelegt, die Preisniveau- und Geldwertstabilität zu wahren. Eine ZB hält die Währungsreserve eines
Währungsraumes, refinanziert Geschäftsbanken und den Staat.
In quasi staatsmonopolistischen
neoliberalen Kapitalismus wie wir ihn heute, in fast der gesamten westlichen Welt kennen, funktioniert jedoch eine ZB nicht mehr richtig.
Sie wird missbraucht und druckt Geld nach belieben bis hin zu Helikoptergeld. Die Geldmenge wird so natürlich künstlich aufbläht.
Die Frage ist nur:
Haben wir dann noch ein KGS? Meiner Meinung nach nicht.
Wir haben, wenn dies geschieht, ein planwirtschaftliches staatsmonopolistisches Geldsystem, jedoch kein KGS mehr. |
Doch lassen wir das. Auch zum Interbankenmarkt und Clearing möchte ich hier nichts weiter sagen. Es geht in diesem Artikel lediglich um
die Frage, warum das KGS zunehmend funktionsuntüchtig wird.
Verbrecherischer Unfug
Werfen wir einen Blick auf den Spekulationsmarkt, das sogenannte Finanzkasino, das zunehmend für Unruhe sorgt. Die Bank für
internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) beziffert das Volumen dieses Marktes (2016) auf über 500 Billionen Dollar. Ganz sicher ist dieser
Markt einer der Gründe dafür, warum das KGS zu stottern beginnt. Das spekulative Finanzkasino frisst sich wie ein Geschwür immer tiefer in das
KGS-System hinein.
Es ist eine Zumutung, was dieses de facto vom Staat autorisierte Spekulationsgesindel mit dem Kreditgeld treibt. Meine Forderung
dazu ist deshalb eindeutig:
Ein KGS ist kein System der Spekulation, es ist kein Spekulationsgeldsystem.
Und deshalb gehören solche Praktiken sofort abgeschafft bzw. verboten. |
Unter Spekulationsgeschäften verstehe ich zum Beispiel, dass aus ursprünglich kleinen Risiken (Ausfall eines individuellen Kredits) durch
den Spekulationszirkus konzentrierte Risikobomben gebastelt werden können (strukturierte Finanzprodukte). Diese werden so lange weiterverschoben,
bis sie letztlich beim schwächsten Glied in der Kette landen, und dort mit grosser Sprengkraft explodieren.
Oder nehmen wir die Kreditausfallversicherung. Jeder, der Lust und Laune hat, kann sich per Kreditausfallversicherung in x-beliebige
Kredite einhängen. Das ist nicht nur Unsinn, sondern ein Verbrechen der besonderen Art, welches nur in staatsmonopolistischen Gebilden
auftauchen kann, weil es dort quasi legal funktioniert.
Aus ursprünglich 300 Milliarden Euro wird durch diesen verbrecherischen Unfug auf einmal das Hundertfache ja Tausendfache. Und natürlich wird
von diesen Spekulanten auch alles unternommen, damit die Kredite auch wirklich ausfallen. Nur so können sie abkassieren.
Zinskritik
Einige Leute sind der Meinung, dass der Zins und Zinseszins für die auflaufenden Schuldenberge verantwortlich sind und begründen dies,
indem Sie darzustellen versuchen, dass der Zins bei der Kreditgeldschöpfung nicht mitgeschöpft wird. Auch hier wieder, was für
ein altertümlicher und verwirrender Begriff. Wie wäre es, wenn anstelle des schöpfens, Kreditgeld / Buchgeld schaffen verwendet
würde.
Für Gb's ist das geschaffene (geschöpfte) Kreditgeld eine Schuld, und nicht wie gerne dargestellt wird ein Aktivum (Guthaben). Eine
Schuldverpflichtung allerdings schafft (schöpft) man nicht, sondern man geht sie ein. Eine Gb erzeugt Kreditgeld (Giralgeld), in dem Sie eine
Forderung gegen einen Kreditnehmer, zu einer höher besicherten Forderung gegen sich selbst macht.
Auch der Ausdruck "Geldschöpfung aus dem Nichts" ist aus dem Nichts frei erfunden. Wenn die Propagandisten der Kreditgeldschöpfungs-Mythen
und Zinskritik nun ihren Slogan "Geldschöpfung aus dem Nichts"
korrekt ändern würden in "Schuldanerkennungsschöpfung aus dem Nichts", begännen vermutlich viele an deren Thesen zu zweifeln.
Ich werde an einem kleinen Beispiel kurz darstellen, wie die Zinskritik vorgeht: Wenn GB's von der ZB im Offenmarktgeschäft 100 Euro
Zentralbankgeld zu einem Zinssatz von 10 % pro Jahr erhalten, dann müssen sie der ZB bei Fälligkeit der Schuld
(z.B.) nach einem Vierteljahr nicht nur 100 Euro Zentralbankgeld, sondern 102,5 Euro zurückzahlen. Die GB müssten sich bei der
ZB also zusätzlich verschulden, um die 2,5 Euro bezahlen zu können. Dieses kleine Beispiel
lässt sich auch auf alle Arten von Kreditgeschäften mit GB's'anwenden. (der nette Mythos des Nachschuldners finden)
Das scheint einzuleuchten, ist aber schlicht falsch.
Der Fehler in dieser Beschreibung liegt darin, dass sie nicht berücksichtigt, was die ZB mit den Zinseinnahmen anstellt.... beziehungsweise,
gehen Zinskritiker implizit davon aus, dass die kreditvergebenden Banken sei es nun ZB's oder GB's die Zinseinnahmen horten.
Im oben genannten Beispiel stellen die Zinseinnahmen der ZB unter Abzug der Kosten Gewinne dar, die an den Staat ausgeschüttet werden.
Der Staat verwendet Gewinne im Normalfall, zum Kauf von Gütern und Dienstleistungen oder zur Zahlung von Zinsen und
Tilgungen auf staatlichen Kredit. Dadurch fliesst den Privaten genau diejenige Menge an Zentralbankgeld zu, die die GB's
als Teil der Privaten benötigen, um den Zins an die Zentralbank zahlen zu können. Alles geschieht ohne jede zusätzliche Verschuldung
der Privaten gegenüber der ZB oder gegenüber dem Staat.
Fazit Zinskritik: Die meisten Argumente und Anekdoten, die von Seiten der Zinskritiker kommen, fallen bei näherer Betrachtung wie ein Kartenhaus
in sich zusammen. Einen interessanten Artikel dazu kann man auf den nachdenkseiten finden |
Was lässt den nun die Schuldenberge und natürlich das Gegenüber, die Geldberge ins Unermessliche wachsen?
Ich möchte dies anhand eines kleinen Märchens beschreiben, welches mir ein befreundeter Blogger freundlicherweise
zum Abdruck freigestellt hat, und das ich hier in leicht gekürzter Form wiedergebe.
"Stellen wir uns ein sehr vereinfachtes Beispiel vor, welches den tatsächlichen Systemfehler für ein Kreditgeldsystem aufzeigt. Dazu
verwende ich die beiden genossenschaftlich organisierten Grossverteiler Migros und Coop in der Schweiz.
Gehen wir nun aber in unserem Märchen davon aus, dass die Migros einen Eigentümer hat: Herrn Zapfenstreich. Nehmen wir nun des weiteren
an, alle Menschen hätten 100 Franken erhalten; wir nehmen nun an, dass es kein weiteres Geld gibt.
Jeder braucht zu essen. Also gehen alle in die Migros und kaufen für diese 100 Franken Lebensmittel ein. Die Migros hat nun also 800 Millionen Franken
eingenommen. Sie zahlt Löhne und Lieferanten und sonstige Kosten, der Kostenanteil beträgt aber nur 600 Millionen insgesamt.
Herr Zapfenstreich spart also 200 Millionen.
Somit hat jeder wieder ¬ wenn wir davon ausgehen, dass alle entweder in der Migros arbeiten oder sie beliefern ¬ 75 Franken im Sack; nur
Herr Zapfenstreich ist reich und hat 200 Millionen.
Herr Zapfenstreich geht nun hin und baut für 200 Millionen Coop auf.Cclever wie er ist, rechnet er sich aus, noch mehr Geld zu verdienen!
Natürlich sind die 200 Millionen auch wieder in den Taschen der Menschen, denn sie haben ja Coop gebaut. Somit hat wieder jeder 100 Franken im Sack.
Die Menschen gehen nun mit 50 Franken in die Migros und mit den anderen 50 in den Coop, denn zu essen brauchen sie ja. Somit haben Migros und Coop
je 400 Millionen eingenommen. Beide zahlen wieder die Löhne und Lieferanten und sonstigen Kosten, insgesamt je 300 Millionen.
Jetzt hat jeder nur noch 75 Franken in der Tasche, Herr Zapfenstreich aber hat wieder die 200 Millionen. Jetzt merkt er, dass Coop eigentlich
überflüssig ist, hat er ja genau gleich viel verdient. Aber Coop steht nun einmal, also lässt er in stehen und arbeitet weiter mit
diesen beiden Firmen. Die Leute gehen hin mit ihren 75 Franken und kaufen je für 37.50 Franken ein. Migros und Coop nehmen je 300 Millionen ein.
Da Herr Zapfenstreich ziemlich geizig ist, stellt er sich vor, dass ihm nun nichts anderes übrig bleibt, als die Löhne zu kürzen, hat er doch
je 100 Millionen weniger umgesetzt. Na sowas! Er zahlt den Angestellten und Lieferanten jetzt halt insgesamt nur noch je 250 Millionen aus.
Jetzt hat jeder Schweizer noch 62.50 Franken im Sack. Alle gehen wieder in Migros und Coop. Essen müssen sie ja schliesslich. Sie kaufen nun halt,
wohl oder übel, für nur noch je 31.25 Franken ein....
Die Bürger finden, "jetzt ist aber genug!" Sie gehen auf den Bundesplatz und protestieren lauthals, der Staat solle etwas machen. Der Bundesrat,
Herr Grossmaul, fühlt sich geehrt, dass die Bürger ihm so vertrauen, dass er die Dinge wieder ins Lot bringt. Er verspricht den
Menschen, dass er da Abhilfe schaffen wolle. So sagt er:
"Wohlan, der Staat ist vertrauenswürdig, denn schliesslich steckt ja da die ganze Volkswirtschaft dahinter. Also kann sich der Staat ja auch
verschulden." Er füllt einen Zettel aus, worauf steht: "Dies ist ein Schuldschein der Schweizerischen Eidgenossenschaft ¬ Wert:
300 Millionen Schweizer Franken ¬ gezeichnet: Grossmaul".
Herr Zapfenstreich findet das eine gute Idee und kauft den Schuldschein selbstverständlich sofort auf, denn schliesslich hat er ja die 300 Millionen
im Sack. Herr Grossmaul verteilt die 300 Millionen an die Bürger, sodass jeder 37.50 Franken erhält. Das Volk ist glücklich und bejubelt die
Grosszügigkeit von Herrn Grossmaul und wählt ihn zum Bundespräsidenten, welcher sich natürlich geehrt fühlt.
Jetzt haben sie alle wieder Geld und sind glücklich. Zwei Monate später hat, wie könnte es denn anders sein, jeder statt der 100 Franken
wiederum nur 62.50 zur Verfügung. Sie protestieren wieder auf dem Bundesplatz.... Den Rest der Geschichte können Sie sich selber ausmalen.
War ja nur ein Märchen.
Ursache und Wirkung
- War da der böse Zins schuld? Welcher Zins?
- War da das Schuldgeld schuld? Welches Schuldgeld?
- Sind die Banken böse? Welche Banken?
- Ist Herr Grossmaul böse? Aber den haben sie ja zum Präsidenten gewählt!
- War Herr Zapfenstreich böse? War Herr Zapfenstreich denn nicht der Spiegel
unseres Selbst? Was kann man Herrn Zapfenstreich denn vorwerfen? Dass er gespart hat? Dass er den Menschen ihre Lebensmittel geliefert hat?
Dass er für sein Alter vorgesorgt hat?
Hätte Herr Grossmaul nicht interveniert, hätten Herrn Zapfenstreichs Firmen bald Konkurs anmelden müssen, weil die Leute kein Geld mehr
gehabt hätten. Und Herr Zapfenstreich hätte auch keines mehr gehabt. Nur noch seine Firmengebäude, die nun langsam verfallen würden.
Aber die Leute wären verhungert.....
- Hätte sich beim Schwundgeld etwas verändert.? Nein, Herr Zapfenstreich hätte sein Geld genau gleich gemacht.
- Hätte denn eine Zentralbank genützt, wo nur sie Geld ausgeben kann.?
- Hätte Vollgeld genützt?
- Hätte denn angeblich zinsloses Geld, also zinsloser Kredit etwas bewirkt.?
In allen Punkten Fehlanzeige! Herr Zapfenstreich hätte das Geld genau gleich vereinnahmt, denn alle müssen essen, alle gehen in seine
Firmen. Aber es sind keine bösen Firmen, denn die Firmen, das sind wir, die wir dort arbeiten. Also doch Herr Zapfenstreich!
Bringen wir ihn einfach um? Herr Zapfenstreich hat sich nichts zuschulden kommen lassen im Rahmen der Gesetze! Wie können wir
ihn denn verurteilen? Wenn wir in den Spiegel schauen, heissen wir dann nicht alle Zapfenstreich!
Wir sehen, so einfach ist das nicht! Jetzt machen wir einfach ein neues System.
Jedoch ist noch nicht alles verloren, denn im Grunde ist es gar nicht so schwierig ¬ das heisst, wenn man den politischen Willen dazu
aufbringen würde. Das wird allerdings immer schwieriger, je weiter der neoliberale staatsmonopolistische Kapitalismus an Gelände gewinnt.
Ein modernes und effizientes Kreditgeldsystem ist kein Spargeldsystem! Wirtschaftsteilnehmer, die einen Kredit aufnehmen, geben dieses Geld in
der Wirtschaft aus. Zum Beispiel kaufen sie Rohstoffe, um daraus dann ein Produkt zu erzeugen, dass sie weiterverkaufen können.
Das erzeugte Kreditgeld befindet sich so nun im Tauschmittelkreislauf und das Geld tauscht andauernd weiter. Es gibt nun zwei
Möglichkeiten, wie dieses Geld den Tauschmittelkreislauf verlassen kann.
Entweder das Tauschmittel wird durch Ablösung des Kredits wieder vernichtet (Das Geld hat in der Zeit seiner Existenz als Tauschmittel funktioniert und
hat im besten Fall der Allgemeinheit durch Schaffung von Mehrwert gedient) oder aber es wird gespart. Unter gespart verstehe ich in diesem Artikel jede
Art von geparktem Kreditgeld.
Gespartes Geld kauft aber nicht mehr in der Wirtschaft ein.... wird also de facto dem Tauschmittelkreislauf entzogen. Durch das
Sparen wird in einem modernen KGS dem Tauschmittelkreislauf Tauschmittel entzogen und es kommt zu einer Reduzierung der Wirtschaftsleistung.
Wir müssen umdenken
Die Folge der reduzierung der Wirtschaftsleistung: Kreditnehmer gehen pleite, es sei denn, durch einen neuen Kreditnehmer wird wieder neues Geld
erzeugt, welches das Geld ersetzt, dass durch das Sparen dem Geldsystem entzogen wurde ¬ oder aber, die ZB's werfen wie heute quasi Helikoptergeld ab
oder monetarisieren Staatsschulden was bedeutet, dass Schuldtitel der Regierungen von der ZB, mit frei aus der Luft geschöpftem Geld aufgekauft werden.
Man muss eben immer berücksichtigen, dass des einen Guthaben, in einem
KGS, des andern Kredite (Schulden) sind. Der wahre Schuldige an der ganzen Schuldenmisere ist also nicht das Zins- und Zinseszins Problem, sondern
vielmehr das Parken und ja, mit der weiteren netten Aufstockung durch Zins und Zinseszins, von unglaublich hohen Summen, welche dann eben dem KGS
entzogen, nicht mehr dem ursprünglichen Zweck dienen.
Zum Zins und Zinseszins: ganz unten bei "Forderung an die Politik" |
Die Menschen müssen umdenken. Mit ihrem althergebrachten Verständnis vom Geldsystem kommen wir in einem KGS nicht weiter. Die Menschen müssen sich
andere Sparmöglichkeiten suchen. Kreditgeldeinheiten des KGS sind dazu nicht geeignet und auch nicht dazu da. Dieses Horten von Kreditgeldeinheiten
wird das heute laufende KGS unweigerlich an die Wand fahren.
Die Nachricht, die Thomas Castorp kürzlich gebloggt hat ("Deutsche bunkern Geld im Tresor") ist folglich eine ausgesprochen schlechte
Nachricht. Die Menschen reagieren falsch. Durch das Bunkern von Kreditgeldeinheiten werden die Schuldenberge nur noch schneller wachsen.
Forderung an die Politik
- Der Spekulationszirkus ist unverzüglich ein zu stellen. In anderen Worten, in einem der Wirtschaft dienenden
Kreditgeldsystem gehört dies verboten. Eventuell kann man darüber nachdenken, für den Markt der Finanzprodukte ein
eigenes Banksystem auf zu ziehen.... welches jedoch strikt getrennt vom KGS zu unterhalten ist und die Konvertierung von Spekulationsgeldeinheiten zu
Kreditgeldeinheiten bis aufs Detail genau geregelt ist... auf alle Fälle so, das es dem KGS nicht Schaden zugügt.
- Ein KGS verträgt kein horten. Denn durch das Horten werden dem KGS Kreditgeldeinheiten entzogen, welche anderen Kretitgeldteilnehmern die erfüllungen
ihrer Kreditverträge erschwert bis unmögich macht. Dies macht es notwenig, neben dem KGS ein eigenständiges und strikt vom KGS
getrenntes Spargeldsystem zu entwickeln. Auch hier wieder: die Konvertierung von Spargeldeinheiten zu
Kreditgeldeinheiten müssen bis aufs Detail genau geregelt sein... auf alle Fälle so, das es dem KGS nicht Schaden zugügt.
- Eine Kapitalisierung von Zins auf Guthaben, gehören sofort verboten und zwar ohne Ausnahme. Zinserträge sind vom Ursprungsbetrag getrennt
zu verbuchen (zum Beispiel Zinskonto zu XXX) und dürfen nicht weiter verzinst werden. Dies würde ein sofortiger Stop des Zinseszins bedeuten.
Wer nicht weis, was kapitalisierung
bedeutet, kann sich hier informieren
- Erbschaften gehören gedeckelt.... Was jedoch nicht heisen soll, das Guthaben resozialisiert werden. Alle Guthaben aus Erbschaften die zum Beispiel
die Deckelungshöhe von 5 Millionen Kreditgeldeinheiten übersteigen, und keinen realen Mehrwert für die Gesellschaften bringen,
werden vernichtet.
Das hätte neben dem Gerechtigkeit, gleiche Chancen für alle, auch noch den Vorteil, dass in der Höhe der vernichteten Guthaben, auch
die gleiche Höhe an Schulden vernichtet würde..... In anderen Worten, die Staatsschuldenkrise würde effektiv bekämpft und nicht
sozialisiert wie heute. In Wahrheit gibt es ja gar keine Staatsschuldenkrise, sondern wir haben eine Guthabenkrise.
Denn: des einen Geldberge sind des anderen Schuldenberge
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Rationale Konsensfindung: Gründe / Argumente statt Gruppendynamik
Blogregeln
Drachenwut's Politikblog
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Spannende Zeiten, wir erleben gerade die Geburtsstunde
Ein scharf beobachteter, schlüssig gefolgerter und ansprechend in einem Gleichniss dargestellter Artikel.....
von Analitik
13.10.2016
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Erhaltung der Überlegenheit Zur Verteidigungsstrategie der nächsten US-Regierung
Foreign Affairs, das führende aussenpolitische Magazin der USA, lässt jetzt schon über die "Verteidigungspolitik" der nächsten
US-Regierung nachdenken.
Von Mac Thornberry und Andrew F. II Krepinevich
Foreign Affairs, September/Oktober 2016
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Brasilien
Bananenrepublik oder Opfer der global-monopolistischen US-Hegemonie
Parlamentarischer Putsch gegen Brasiliens Präsidentin Dilma Rouseff (2016)
Eine Analyse
von dragaoNordestino
10.09.2016
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Eine kritische Betrachtung
Juhu wir wollen Vollgeld...Vollgeld löst fast alle unsere Problem...
so und mit vielen weiteren Versprechungen, wird die Idee des Vollgeldes unter die Leute gebracht, nur... stimmt dies alles auch.?
von dragaoNordestino
17.02.2016
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Im letzten Jahrzehnt ist mehr und mehr offensichtlich geworden, dass wir in den USA heute so etwas wie "zwei Regierungen" haben.
Die eine, die den Menschen vertraut ist, die mehr oder weniger offen betrieben wird...... die andere eine parallele geheime Regierung,
deren Teile sich in weniger als einem Jahrzehnt in ein eigenes riesiges, weitläufiges Universum aufgebläht haben....
dieser Artikel versucht etwas Licht in dieses unangenehme Phänomen zu bringen....
von dragaoNordestino
13.10.2014
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Wo kommt den der ganze radikal islamische Wahnsinn her.? Dieser fiel ja nicht einfach vom Himmel....oder etwa doch.?
Die Antwort ist ein glasklares "NEIN"
Der radikale Islamismus wurde von
interessierten Kreisen, in den 1980er Jahren aus geopolitischen Macht- und EnergieGier Spielen erfunden und bis heute ausgebaut. Er ist ein Werkzeug in
den Händen einer völlig dekadenten und korrupten Politdarsteller Szene des anglo-amerikanischen
Imperiums.
Von dragaoNordestino 9. September 2014
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Ist anzunehmen dass Russland im Bezug auf den, in der Ostukraine aufmarschierenden Faschisten-Mob aus Kiew, etwas völlig unlogisches
und unmenschliches tun würde....nämlich NICHTS.?
Wohl kaum..... Russland wird reagieren, reagieren müssen....auch wenn dies Krieg gegen den Westen bedeutet.
Von dragaoNordestino 11. April 2014
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im Kreml vor Abgeordneten der Staatsduma, vor Mitgliedern des
Föderationsrats, Gouverneuren des Landes und Vertretern der Zivilgesellschaft bezüglich der Bitte der Republik Krim und der Stadt
Sewastopol um Aufnahme in den Bestand der Russischen Föderation
20. März 2014
Ein muss für jeden der verstehen möchte was da eigentlich abgeht. Ausserordentlich erhellend.
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16. März 2014
Die russische Überraschung, für einen an Naivität, kaum mehr zu überbietenden Westen
HA-HA-HA-HA-HA
Putin öffnet die letzte Babuschka
was kommt zum Vorschein, Arseni Yatsenyuk und der westliche Zahltag.
Man könnte sich krumm lachen, wenn es nicht so ernst wäre.
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Autor: dragaoNordestino 5. März 2014
Was wird die russische Föderation nun tun.? Stehen wir am Anfang des Countdowns zum 3. Weltkrieg
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von Konstantin Wecker & Prinz Chaos II. 25.11.2013
Ein packendes und aufklärendes Manifest. Ein Glücksfall für die Gesellschaft der "Ahnungslosen.?", dass es noch solche
politisch-engagierten Künstler gibt.
Aufruf zur Revolte ist ein, die reale Wirklichkeit beschreibendes Manifest, ohne klugscheisserischen Zeigefinger. Wohl aber
mit vielen klugen Fragen und einem Finger auf etliche völlig dekadenter Realitäten, unserer in grenzenlose Perversion, abgleitenden Gesellschaft.
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von dragaoNordestino 18.11.2013
Bei der Diskussion um Buchgeld und dessen Schöpfung gibt es so manches zu debattieren, zu Recht wie mir scheint. Jedoch sollte
man sich dabei nicht, auf polemisch aufgeblasenes Glatteis begeben....vor allem dann nicht, wenn man dazu beitragen möchte, das sich etwas bewegt in
der Sache.
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von dragaoNordestino 1.11.2013
Wie Deutschland die europäische Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) gegen die Wand fährt und damit
systematisch zerstört
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von dragaoNordestino 17.09.2013
Viele Amerikaner und Menschen aller Herren Länder haben die Lügen, die Dauerintrigen,
politischen Winkelzüge, die erstunkenen und erlogenen "Beweise" zur Legitimierung von Kriegsverbrechen und Massenmord, die Endlospropaganda, die mit
krimineller Energie stets neu aufgeladene, unermüdliche Kriegshetze gründlich satt.
Kein Selbstdenkender Mensch kann angesichts der geistlosen Kriegstrommelei, der
die zivilisatorischen Werte, auf die man sich doch so viel einbildet, geradezu ad absurdum führt, gutheissen.
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von Imad Fawzi Shueibi 28.08.2013
Der mediale- und militärische Angriff gegen Syrien betrifft direkt den Welt-Wettbewerb für Energie, erklärt Professor Imad Shueibi in einem
meisterhaften Artikel, den ich weiter verbreiten möchte.
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von Michael Lobe 17.08.2013
Eine erhellende Analyse, die aus inneramerikanischer und europäischer Perspektive die
USA mit dem alten Rom vergleicht
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von Roland Hoffmann 6. August 2013
Eine detailierte Analyse der geopolitischen Gegenwart und eine Studie über den Versuch der USA, die Monopolare Weltordnung
durch Kriege zu erhalten...ja weiter aus zu bauen.
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Von Chris Hedges 28. Juli 2013
Eine hervorrragende Gegenüberstellung von Prognose, Analyse und Ist-Zustand.
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von Stephen Lendman Global Research, 30. Juni 2013
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Doppelmoral oder Schwerstverbrechen..... die westliche Wertegemeinschaft am Anschlag
von dragaoNordestino
13. Juni 2013
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Globalisierung
von Pierre Hillard
31. Mai 2013
Die Europäische Union nur eine Komponente eines umfassenden Programms, das zur Entstehung von Kontinentalblöcken mit jeweils seiner
Währung, seiner Staatsbürgerschaft, seinem gemeinsamen Parlament usw. führt. Alle diese Blöcke zusammen sollen eine globale Gouvernanz darstellen.
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von Hans-Peter Studer (11. Mai 2013)
Allzu starr sind die eingeimpften Denkkonstrukte. Für wirkliche Veränderungen braucht es jedoch zuallererst ein breit getragenes,
die Veränderung beförderndes Bewusstsein als Grundlage!
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von Susanne Kablitz (27.04.2013)
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Eine Spielwiese für Störenfriede, die sich nicht abfinden wollen das ist der Störsender.
wird laufend weitergeführt
(03.April 2013)
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aus der Sicht Russlands
von Fjodor Lukjanow Chefredakteur der Zeitschrift "Russia in Global Affairs".
30. März 2013
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Sind unsere westlichen Demokratien in Wahrheit gut getarnte, von Sozio- und Psychopathen übernommene Pathokratien.?
(24. März 2013)
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Marktwirtschaft ohne Kapitalismus und Sozialismus ohne Planwirtschaft
Gespräch mit Sahra Wagenknecht (21.03.2013)
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Werden die etablierten Volkszertretter das Volk zu respektieren lernen, oder müssen diese erst völlig abgeschafft werden.?
(10.03.2013)
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Interview mit Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider. (22. Februar 2013)
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von Yavuz Özoguz (21. Februar 2013)
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Was wir brauchen, ist eine andere Sozialpolitik (19. Februar 2013)
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ein troianisches Pferd des Neoliberalismus..? (13. Februar 2013)
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