2013: Schöne neue Welt
Die beiden großartigsten Visionen einer zukünftigen Anti-Utopie sind die beiden Romane "1984"
von George Orwell und "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley. Diejenigen, die sich
noch Gedanken über die Art unseres Niedergangs in die totale Konzernherrschaft machen, streiten sich heftig darüber, wer von beiden Recht hatte.
Werden wir, wie Orwell schrieb, in einem repressiven Überwachungs- und Sicherheitsstaat enden, der uns mit grausamen und brutalen Methoden kontrolliert?
Oder werden wir, wie Huxley annahm, von der Unterhaltungsindustrie und dem Showbusiness eingelullt, technologischen Neuerungen verfallen und vom
Konsumrausch benebelt, unsere Unterdrückung sogar willkommen heißen? Wie es scheint, haben beide Autoren Recht behalten. Huxley sah die erste Stufe
unserer Versklavung voraus und Orwell die zweite.
Der Staat der Konzerne hat uns nach und nach entmachtet, indem er uns – wie Huxley es vorhersah – mit betörenden Sinneseindrücken,
billigen Massenprodukten, unbegrenzten Krediten, politischem Theater und ununterbrochenem Entertainment manipulierte. Während wir uns ablenken
ließen, wurden nach und nach alle Regularien, die einst die Raubgier der Konzerne gezügelt haben, einfach abgeschafft, die Gesetze, die uns einmal
geschützt haben, wurden umgeschrieben, und – ohne es zu merken – wurden wir immer ärmer gemacht. Jetzt, nachdem der Kredithahn zugedreht
ist, die guten Jobs für die Arbeiterklasse für immer verloren sind und auch die billige Massenware unbezahlbar geworden ist, gleiten wir unaufhaltsam
aus der "schönen neuen Welt" in die in "1984" beschriebene offene Unterdrückung hinüber. Der durch riesige Schulden, endlose Kriege und die Habgier
der Konzerne völlig abgewirtschaftete Staat steht vor dem Bankrott. Es wird Zeit, dass Orwells Großer Bruder die Fühlkinos, die Gruppensex-Treffen
und Kinderbelustigungen Huxleys abschafft. Wir bewegen uns aus einer Gesellschaft, in der wir uns mit Lügen und Illusionen manipulieren ließen, in
einen Zustand totaler offener Kontrolle.
Orwell warnte vor einer Welt, in der Bücher verboten sind. Huxley warnte vor einer Welt, in der niemand mehr Bücher lesen will. Orwell warnte vor einem
Staat, der die Menschen durch einen endlosen Krieg ständig in Angst hält. Huxley warnte vor der Zerstörung der Kultur durch seichte Vergnügungen. Orwell
warnte vor einem Staat, in dem jedes Gespräch, ja sogar jeder Gedanke überwacht und jeder Dissident brutal bestraft wird. Huxley warnte vor einem Staat,
in dem sich die Bevölkerung nur noch mit Trivialitäten und Klatsch beschäftigt und nicht mehr an der Wahrheit und wirklich wichtigen Informationen
interessiert ist. Orwell glaubte die kommende Unterdrückung erschrecke die Menschen. Huxley ging davon aus, dass die Menschen ihrer Unterdrückung
ruhig und gleichgültig entgegensehen. Jetzt wissen wir, dass Huxley nur die Vorstufe der Zustände anprangerte, die Orwell vorhersah. Huxley beschrieb
den Prozess, der uns zu Komplizen unserer eigenen Versklavung machte. Orwell beschrieb den Endzustand unserer Versklavung. Jetzt, nachdem die
Machtergreifung der Konzerne abgeschlossen ist, stehen wir nackt und wehrlos da. Wir beginnen zu verstehen, was schon Karl Marx wusste: Der entfesselte,
unregulierte Kapitalismus ist eine brutale, (konter-)revolutionäre Kraft, die Menschen und Umwelt bis zur Erschöpfung oder bis zum Zusammenbruch
ausbeutet.
"Die Partei (des Großen Bruders) will die Macht nur um ihrer selbst willen," schrieb Orwell in "1984". "Wir sind nicht am Wohlergehen der Menschen
interessiert; uns interessiert ausschließlich die Macht – weder Reichtum, noch Luxus oder ein langes glückliches Leben, nur die Macht, die
absolute Macht. Was absolute Macht bedeutet, werden Sie bald verstehen. Wir unterscheiden uns von allen Oligarchien der Vergangenheit dadurch, dass
wir wissen was wir tun. Alle unsere Vorgänger, sogar diejenigen die uns ähnelten, waren Feiglinge und Heuchler. Die deutschen Nazis und die russischen
Kommunisten bedienten sich ähnlicher Methoden wie wir, aber sie hatten beide nicht den Mut, sich ihre eigenen Motive einzugestehen.
Sie gaben vor – ja vielleicht glaubten sie es sogar – sie hätten die Macht nur widerwillig und vorübergehend ergriffen, und gerade um die
Ecke läge das Paradies, in dem alle Menschen frei und gleich sein könnten. Wir sind nicht wie sie. Wir wissen, dass niemand, der die Macht an sich reißt,
sie jemals wieder abgeben will. Die Macht ist nicht nur ein Mittel (zu irgendeinem Zweck), sie ist das Endziel. Man errichtet keine Diktatur, um eine
Revolution einzuleiten; man macht eine Revolution, um eine Diktatur zu errichten. Das Ziel der Verfolgung ist die Verfolgung. Das Ziel der Folter ist
die Folter. Das mit der Macht verfolgte Ziel ist die Macht.
"Der politische Philosoph Sheldon Wolin benutzt in seinem
Buch "Democracy Incorporated" den Begriff "invertierter Totalitarismus", um unser politisches
System zu beschreiben. (Da "invertiert" umgedreht oder umgekehrt bedeutet, ist damit wohl gemeint, dass mit Methoden gearbeitet wird, die das Gegenteil
von totalitär zu sein scheinen.) Das ist ein Begriff, der Huxley gefallen hätte. Im invertierten Totalitarismus werden die von den Konzernen entwickelten
Technologien der Kontrolle, Einschüchterung und Massenmanipulation, die viel wirkungsvoller als die früher in totalitären Staaten angewendeten Methoden
sind, durch den falschen Glanz, die lauten Töne und den Überfluss der Konsumgesellschaft (zu dem immer weniger Menschen Zugang haben) wirksam kaschiert.
Die Herrschaft der Konzerne verbirgt sich hinter einer von Werbe- und Unterhaltungsindustrie errichteten Nebelwand, und der schillernde Materialismus
der Konsumgesellschaft verschlingt uns von innen heraus. Die Konzerne nehmen weder Rücksicht auf uns Menschen, noch auf unseren Staat. Sie mästen sich
an unseren Leibern.
Der von den Konzernen beherrschte Staat wird nicht mehr durch einen Demagogen oder charismatischen Führer repräsentiert. Die Konzerne bleiben
anonym und gesichtslos. Sie heuern sich nur attraktive Sprachrohre wie Barack Obama an, kontrollieren aber selbst die Wissenschaften, die
technologische Entwicklung, das Erziehungswesen und die Beeinflussung der Bevölkerung durch die Massenmedien. Sie kontrollieren die Botschaften,
die Filme und das Fernsehen übermitteln. Und wie in dem Roman "Schöne neue Welt" benutzen sie diese Kommunikationsinstrumente zur Absicherung
ihrer Tyrannei. Wie Wolin schreibt, wird durch unser System der Massenbeeinflussung "alles blockiert oder eliminiert, was die Menschen qualifizieren
oder auf andere Gedanken und ins Gespräch miteinander bringen könnte, und ebenso alles, was die totale Herrschaft der Konzerne schwächen oder
beeinträchtigen könnte".
Das Ergebnis ist ein sehr einseitiges Informationssystem. Bekannte Hofschranzen, die sich als Journalisten, Experten oder Sachverständige verkleiden,
nehmen sich unserer Probleme an und erklären uns geduldig, wie sie einzuordnen sind. Alle, die abweichende Meinungen vertreten, werden als irrelevante
Außenseiter, Extremisten oder Vertreter der radikalen Linken diffamiert.
Weitsichtige Sozialkritiker – von Ralph Nader
bis Noam Chomsky – werden einfach totgeschwiegen. Akzeptierte Meinungen bestätigen sich
gegenseitig. Unter der Vormundschaft dieser Hofschranzen der Konzerne entsteht – wie schon Huxley vorhersah – eine Welt möglichst
unbeschwerter Konformität, geprägt von einem grenzenlosen, am Ende aber fatalen Optimismus. Wir verschwenden unsere Zeit mit dem Kauf von Produkten,
die angeblich unser Leben verändern, uns schöner, selbstsicherer oder erfolgreicher machen sollen, während wir gleichzeitig unserer Rechte, unseres
Geldes und unserer Einflussmöglichkeiten beraubt werden. Alle Botschaften, die wir über dieses System der Massenbeeinflussung empfangen – sei
es durch die Abendnachrichten oder durch Talk-Shows wie "Oprah" – versprechen uns
immer ein glänzenderes und glücklicheres Morgen. Das ist, wie Wolin nachweist, "die gleiche Ideologie, die Konzernmanager Gewinne übertreiben und
Verluste verheimlichen lässt – und alles mit lachendem Gesicht". Weiter schrieb Wolin: "Wir sind entzückt über dauernde technologische
Fortschritte, die uns neue persönliche Fähigkeiten, ewige Jugend, durch Chirurgie zu bewahrende Schönheit und in Sekundenbruchteilen ablaufende
Aktionen ermöglichen sollen: Eine Kultur voller Träume über immer neue Kontrollmöglichkeiten, deren Befürworter anfällig für Fantasien sind,
weil ihre überwiegende Mehrheit zwar über eine ausgeprägte Vorstellungskraft, aber kaum über wissenschaftliche Kenntnisse verfügt."
Unsere Produktionsbetriebe sind zum großen Teil demontiert worden. Spekulanten und Betrüger haben nicht nur die US-Staatsfinanzen geplündert, weitere
Milliarden Dollars haben sie den kleinen Aktionären gestohlen, die Geld für ihren Ruhestand oder das Studium ihrer Kinder angelegt hatten. Bürgerrechte
wie der Schutz vor Inhaftierung ohne richterliche Anordnung und vor nicht genehmigtem Abhören wurden uns genommen. Grundlegende staatliche Dienstleistungen
wie das öffentliche Bildungssystem und die staatliche Gesundheitsfürsorge wurden privaten Konzernen übertragen, damit sie auch daraus ihren Profit schlagen
können. Die Wenigen, die ihre Stimme dagegen erheben, die sich weigern, in das Loblied auf die Konzerne einzustimmen, werden von den Konzernoberen als
Sonderlinge lächerlich gemacht.
Der von den Konzernen beherrschte Staat hat auch die Einstellungen und Haltungen seiner Bürger zu seinen Gunsten beeinflusst, wie es Huxley schon in
seinem Buch "Schöne neue Welt" beschrieben hat. Bernard Marx, eine der Hauptfiguren dieses Buches, wendet sich frustriert an seine Freundin Lenina:
"Möchtest du nicht frei sein, Lenina?" fragt er sie.
"Ich weiß nicht, was du meinst. Ich bin doch frei, so frei, dass ich eine wunderbare Zeit erlebe. Heutzutage sind doch alle glücklich."
Er lachte "Ja, heutzutage hat jeder glücklich zu sein. Das lernen die Kinder ja schon mit fünf Jahren. Aber möchtest du nicht anders frei sein,
damit du auch anders glücklich sein könntest, Lenina? Zum Beispiel auf deine eigene Weise und nicht wie alle anderen?"
"Ich weiß nicht, was du meinst," wiederholte sie noch einmal.
Die Fassade bröckelt. Und weil immer mehr Leute begreifen, dass sie nur benutzt
und ausgeraubt wurden, können wir schnell aus der "Schönen neuen Welt" Huxleys in Orwells "1984" befördert werden. Die Bevölkerung wird sich bald mit
einigen sehr unangenehmen Wahrheiten konfrontiert sehen. Die gutbezahlten Jobs wird es nicht mehr geben. Durch das größte Defizit der menschlichen
Geschichte sind wir in eine so gewaltige Schuldenfalle geraten, dass der von den Konzernen beherrsche Staat die Chance nutzen wird, auch noch die
letzten Reste sozialen Schutzes für seine Bürger – einschließlich der Sozialversicherung – zu beseitigen. Unser Staat ist von einer
kapitalistischen Demokratie zum Neo-Feudalismus übergegangen. Und wenn diese Wahrheiten bekannt werden, wird Wut die von den Konzernen verordnete
lustvolle Angepasstheit ersetzen. Wegen der zunehmenden Hoffnungslosigkeit in unseren Industriebrachen, in denen etwa 40 Millionen US-Amerikaner
in Armut und mehrere zehn Millionen "knapp über der Armutsgrenze" leben, keine Kredite mehr bekommen und ihre Familien nicht mehr vor
Zwangsversteigerungen, Zugriffen von Banken und unbezahlten Arztrechnungen bewahren können, wird der invertierte Totalitarismus bald nicht mehr
funktionieren.
Wir leben zunehmend in Orwells Ozeanien und nicht mehr in Huxleys Weltstaat. Bei uns hat Osama bin Laden die Rolle übernommen, die der Bösewicht
Emmanuel Goldstein in dem Roman "1984" spielt – das der Bevölkerung präsentierte Gesicht des Terrors. In dem Roman beherrschen Goldsteins üble
Machenschaften und heimlichen Gewaltakte die Abendnachrichten. Goldsteins Bild erscheint jeden Tag auf den Fernsehschirmen Ozeaniens – als fester
Bestandteil des täglich landesweit ausgestrahlten Rituals "Zwei Minuten Hass". In dem Roman heißt die tägliche Botschaft: Goldstein wird euch töten,
wenn euch der Staat nicht schützt. Bei uns ist es Osama bin Laden, der als Rechtfertigung für alle Exzesse in dem "titanischen Kampf" gegen den durch
ihn personifizierten "Terrorismus" herhalten muss.
Die psychologische Folter des einfachen Soldaten Bradley Manning, (der WikiLeaks die geheimen US-Dokumente zugespielt haben soll) und nun seit sieben
Monaten in Einzelhaft gehalten wird, ohne irgendeines Verbrechens angeklagt zu sein, erinnert an die zermürbende Behandlung des Dissidenten Winston
Smith am Ende des Romans "1984". Manning wird als "Häftling unter strengster Aufsicht" im Gefängnis der Basis Quantico der Marineinfanterie in Virginia
festgehalten. 23 von 24 Stunden ist er ganz allein in seiner Zelle. Er hat keine Möglichkeit, sich durch Übungen fit zu halten. Ein Kissen oder Decken
für sein Bett werden ihm verweigert. Armeeärzte haben ihn mit Antidepressiva vollgestopft. Die groben Foltermethoden der Gestapo wurden durch raffiniertere
Orwellsche Techniken ersetzt, die von Psychologen der Regierung entwickelt wurden, um Dissidenten wie Manning in willenlose Wesen zu verwandeln.
Mit der Seele brechen sie auch den Körper, sogar effektiver. Jetzt können wir alle in den gefürchtete Raum 101 aus Orwells Roman gebracht werden,
wenn man uns willfährig und unschädlich machen will. Dieser "speziellen administrativen Behandlung" werden regelmäßig unsere Dissidenten
unterzogen – auch der ("Terrorverdächtige") Syed Fahad Hashmi, der unter ähnlichen
Bedingungen seit drei Jahren auf seinen Prozess wartet. Mit diesen Foltertechniken wurden schon Tausende von Häftlingen in unseren "Black Sites",
den geheimen Gefängnissen auf der ganzen Welt, psychisch fertig gemacht. Es sind auch die üblichen Kontrollmechanismen in unseren Haftanstalten
höchster Sicherheitsstufe, in denen unser von den Konzernen beherrschter Staat Krieg gegen die politisch gefährlichsten Afroamerikaner aus der
Unterklasse führt. Das alles sind Anzeichen dafür, dass gerade ein Wechsel von Huxleys Vision zu Orwells Vision stattfindet.
"Du wirst niemals wieder zu normalen menschlichen Gefühlen fähig sein," wird Winston Smith von seinem Peiniger in dem Roman "1984" eröffnet. "Du
wirst innerlich tot sein und niemals wieder Liebe, Freundschaft oder Lebensfreude empfinden, lachen können oder neugierig, mutig oder solidarisch sein
können. Du wirst innerlich hohl sein. Wir werden dich ganz leer pressen und dir dann unsere Ansichten eintrichtern."
Die Schlinge wird immer enger. Das Zeitalter des Amüsements wird durch das Zeitalter der Unterdrückung ersetzt. Unsere Regierung überwacht bereits die
E-Mails und Telefongespräche mehrerer zehn Millionen US-Bürger. Wir sind die am schärfsten überwachte und ausspionierte Gesellschaft der menschlichen
Geschichte. Der Alltag von immer mehr Menschen wird von Dutzenden von Überwachungskameras kontrolliert. Unsere Neigungen und Gewohnheiten werden im
Internet registriert. Man erstellt elektronische Profile von uns. Unsere Körper werden auf Flughäfen betatscht und mit Scannern durchleuchtet Durch
öffentliche Bekanntmachungen, Autoaufkleber und Plakate im öffentlichen Nahverkehr werden wir ständig aufgefordert, verdächtige Aktivitäten zu melden.
Der Feind lauert überall.
Wer diese mit dem Krieg gegen den Terror – der sich schon bei Orwell endlos hinzieht – begründeten Maßnahmen in Frage stellt, wird brutal
zum Schweigen gebracht. Die drakonischen Sicherheitsmaßnahmen, die während der G-20-Gipfel in Pittsburgh und Toronto gegen die Protestierenden ergriffen
wurden, standen in keinem Verhältnis zu deren (friedlichen) Aktivitäten in den Straßen. Man sandte aber eine klare Botschaft
aus: "VERSUCHT DAS NIE WIEDER!" Das Vorgehen des FBI (der US-Bundespolizei) gegen Kriegsgegner und Palästina-Aktivisten, das Ende September
in der Durchsuchung von Häusern und Wohnungen in Minneapolis
und Chicago gipfelte, war nur ein Vorbote der Maßnahmen, die bald gegen alle ergriffen werden, die es noch wagen, sich dem
offiziellen Neusprech unseres von den Konzernen kontrollierten Staates zu widersetzen.
Nach dem Vorbild der Orwellschen Gedankenpolizei haben die FBI-Agenten Handys, Computer, Dokumente und andere private Unterlagen beschlagnahmt.
26 der Aktivisten haben mittlerweile Vorladungen zu Gerichtsverhandlungen erhalten. Diese Vorladungen stützen sich auf ein Bundesgesetz,
das "die materielle oder finanzielle Unterstützung ausländischer Terrororganisationen" verbietet. Der Große Bruder benutzt den Terrorvorwurf
sogar bei Menschen, die wirklich nichts mit irgendwelchen Terroristen zu tun haben, als Allzweckwaffe, um uns vor uns selbst zu schützen.
"Erkennt ihr jetzt langsam, welche Welt wir schaffen werden?" schrieb Orwell. "Sie ist das genaue Gegenteil der dummen, auf Genuss ausgerichteten
Utopien, die sich die alten Reformer vorgestellt haben. Wir schaffen eine Welt der Angst, der Heimtücke und der Qualen, eine Welt, in der jeder
auf jedem herumtrampelt, die umso gnadenloser wird, je weiter sie sich entwickelt."
Chris Hedges ist ein führender Mitarbeiter
des Nation Institute. Sein neuestes Buch hat den Titel “Death of the Liberal Class”
(Tod der liberalen Klasse).
Übersetzung: Wolfgang Jung, luftpost-kl.de aus dem Jahre 2010
So aktuell, wie wenn es heute geschrieben worden wäre
"Der Zweck der Verfolgung ist die Verfolgung. Der Zweck der Folter ist die Folter. Der Zweck der Macht ist die Macht." (George Orwell, 1984)
Orwell: 1984 lesen / herunterladen (pdf 1,19 MB)
Aldous Huxley: Schoene Neue Welt lesen / herunterladen (pdf 1 MB)
Ergänzende Infos:
Die Geschichte der Neue Weltordnung
|
Rationale Konsensfindung: Gründe / Argumente statt Gruppendynamik
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Spannende Zeiten, wir erleben gerade die Geburtsstunde
Ein scharf beobachteter, schlüssig gefolgerter und ansprechend in einem Gleichniss dargestellter Artikel.....
von Analitik
13.10.2016
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Erhaltung der Überlegenheit Zur Verteidigungsstrategie der nächsten US-Regierung
Foreign Affairs, das führende aussenpolitische Magazin der USA, lässt jetzt schon über die "Verteidigungspolitik" der nächsten
US-Regierung nachdenken.
Von Mac Thornberry und Andrew F. II Krepinevich
Foreign Affairs, September/Oktober 2016
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Brasilien
Bananenrepublik oder Opfer der global-monopolistischen US-Hegemonie
Parlamentarischer Putsch gegen Brasiliens Präsidentin Dilma Rouseff (2016)
Eine Analyse
von dragaoNordestino
10.09.2016
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ist kein Spargeldsystem und auch kein Spekulationsgeldsystem
Was ist dran an der Zinskritik und was eigentlich ist der ausschlaggebende Systemfehler, welcher unser Kreditgeldsystem an den Anschlag bringt.
von dragaoNordestino
01.09.2016
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Eine kritische Betrachtung
Juhu wir wollen Vollgeld...Vollgeld löst fast alle unsere Problem...
so und mit vielen weiteren Versprechungen, wird die Idee des Vollgeldes unter die Leute gebracht, nur... stimmt dies alles auch.?
von dragaoNordestino
17.02.2016
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Im letzten Jahrzehnt ist mehr und mehr offensichtlich geworden, dass wir in den USA heute so etwas wie "zwei Regierungen" haben.
Die eine, die den Menschen vertraut ist, die mehr oder weniger offen betrieben wird...... die andere eine parallele geheime Regierung,
deren Teile sich in weniger als einem Jahrzehnt in ein eigenes riesiges, weitläufiges Universum aufgebläht haben....
dieser Artikel versucht etwas Licht in dieses unangenehme Phänomen zu bringen....
von dragaoNordestino
13.10.2014
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Wo kommt den der ganze radikal islamische Wahnsinn her.? Dieser fiel ja nicht einfach vom Himmel....oder etwa doch.?
Die Antwort ist ein glasklares "NEIN"
Der radikale Islamismus wurde von
interessierten Kreisen, in den 1980er Jahren aus geopolitischen Macht- und EnergieGier Spielen erfunden und bis heute ausgebaut. Er ist ein Werkzeug in
den Händen einer völlig dekadenten und korrupten Politdarsteller Szene des anglo-amerikanischen
Imperiums.
Von dragaoNordestino 9. September 2014
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Ist anzunehmen dass Russland im Bezug auf den, in der Ostukraine aufmarschierenden Faschisten-Mob aus Kiew, etwas völlig unlogisches
und unmenschliches tun würde....nämlich NICHTS.?
Wohl kaum..... Russland wird reagieren, reagieren müssen....auch wenn dies Krieg gegen den Westen bedeutet.
Von dragaoNordestino 11. April 2014
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im Kreml vor Abgeordneten der Staatsduma, vor Mitgliedern des
Föderationsrats, Gouverneuren des Landes und Vertretern der Zivilgesellschaft bezüglich der Bitte der Republik Krim und der Stadt
Sewastopol um Aufnahme in den Bestand der Russischen Föderation
20. März 2014
Ein muss für jeden der verstehen möchte was da eigentlich abgeht. Ausserordentlich erhellend.
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16. März 2014
Die russische Überraschung, für einen an Naivität, kaum mehr zu überbietenden Westen
HA-HA-HA-HA-HA
Putin öffnet die letzte Babuschka
was kommt zum Vorschein, Arseni Yatsenyuk und der westliche Zahltag.
Man könnte sich krumm lachen, wenn es nicht so ernst wäre.
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Autor: dragaoNordestino 5. März 2014
Was wird die russische Föderation nun tun.? Stehen wir am Anfang des Countdowns zum 3. Weltkrieg
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von Konstantin Wecker & Prinz Chaos II. 25.11.2013
Ein packendes und aufklärendes Manifest. Ein Glücksfall für die Gesellschaft der "Ahnungslosen.?", dass es noch solche
politisch-engagierten Künstler gibt.
Aufruf zur Revolte ist ein, die reale Wirklichkeit beschreibendes Manifest, ohne klugscheisserischen Zeigefinger. Wohl aber
mit vielen klugen Fragen und einem Finger auf etliche völlig dekadenter Realitäten, unserer in grenzenlose Perversion, abgleitenden Gesellschaft.
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von dragaoNordestino 18.11.2013
Bei der Diskussion um Buchgeld und dessen Schöpfung gibt es so manches zu debattieren, zu Recht wie mir scheint. Jedoch sollte
man sich dabei nicht, auf polemisch aufgeblasenes Glatteis begeben....vor allem dann nicht, wenn man dazu beitragen möchte, das sich etwas bewegt in
der Sache.
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von dragaoNordestino 1.11.2013
Wie Deutschland die europäische Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) gegen die Wand fährt und damit
systematisch zerstört
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von dragaoNordestino 17.09.2013
Viele Amerikaner und Menschen aller Herren Länder haben die Lügen, die Dauerintrigen,
politischen Winkelzüge, die erstunkenen und erlogenen "Beweise" zur Legitimierung von Kriegsverbrechen und Massenmord, die Endlospropaganda, die mit
krimineller Energie stets neu aufgeladene, unermüdliche Kriegshetze gründlich satt.
Kein Selbstdenkender Mensch kann angesichts der geistlosen Kriegstrommelei, der
die zivilisatorischen Werte, auf die man sich doch so viel einbildet, geradezu ad absurdum führt, gutheissen.
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von Imad Fawzi Shueibi 28.08.2013
Der mediale- und militärische Angriff gegen Syrien betrifft direkt den Welt-Wettbewerb für Energie, erklärt Professor Imad Shueibi in einem
meisterhaften Artikel, den ich weiter verbreiten möchte.
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von Michael Lobe 17.08.2013
Eine erhellende Analyse, die aus inneramerikanischer und europäischer Perspektive die
USA mit dem alten Rom vergleicht
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von Roland Hoffmann 6. August 2013
Eine detailierte Analyse der geopolitischen Gegenwart und eine Studie über den Versuch der USA, die Monopolare Weltordnung
durch Kriege zu erhalten...ja weiter aus zu bauen.
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von Stephen Lendman Global Research, 30. Juni 2013
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Doppelmoral oder Schwerstverbrechen..... die westliche Wertegemeinschaft am Anschhlag
von dragaoNordestino
13. Juni 2013
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Globalisierung
von Pierre Hillard
31. Mai 2013
Die Europäische Union nur eine Komponente eines umfassenden Programms, das zur Entstehung von Kontinentalblöcken mit jeweils seiner
Währung, seiner Staatsbürgerschaft, seinem gemeinsamen Parlament usw. führt. Alle diese Blöcke zusammen sollen eine globale Gouvernanz darstellen.
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von Hans-Peter Studer (11. Mai 2013)
Allzu starr sind die eingeimpften Denkkonstrukte. Für wirkliche Veränderungen braucht es jedoch zuallererst ein breit getragenes,
die Veränderung beförderndes Bewusstsein als Grundlage!
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von Susanne Kablitz (27.04.2013)
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Eine Spielwiese für Störenfriede, die sich nicht abfinden wollen das ist der Störsender.
wird laufend weitergeführt
(03.April 2013)
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aus der Sicht Russlands
von Fjodor Lukjanow Chefredakteur der Zeitschrift "Russia in Global Affairs".
30. März 2013
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Sind unsere westlichen Demokratien in Wahrheit gut getarnte, von Sozio- und Psychopathen übernommene Pathokratien.?
(24. März 2013)
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Marktwirtschaft ohne Kapitalismus und Sozialismus ohne Planwirtschaft
Gespräch mit Sahra Wagenknecht (21.03.2013)
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Werden die etablierten Volkszertretter das Volk zu respektieren lernen, oder müssen diese erst völlig abgeschafft werden.?
(10.03.2013)
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Interview mit Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider. (22. Februar 2013)
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von Yavuz Özoguz (21. Februar 2013)
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Was wir brauchen, ist eine andere Sozialpolitik (19. Februar 2013)
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ein troianisches Pferd des Neoliberalismus..? (13. Februar 2013)
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